Bericht vom Bauausschuss

Die Kirchentüre ist neu gestrichen, die Rostflecken sind verschwunden, die Türe erstrahlt in neuem Glanz. Über die Entstehung vor über 40 Jahren und die Symbolik des Hauptportals berichtete Hermann Hoffmann.

Damals war die Holztüre am Haupteingang durch die starken Witterungseinflüsse marode und musste erneuert werden. Der Kirchenchor bot der Kirchengemeinde an, eine neue Türe zu stiften:

Eine Metall- Glas -Konstruktion.

Schlossermeister Hermann Hoffmann wurde beauftragt, einen Entwurf und einen Kostenvoranschlag vorzulegen. Professor Hans-Martin Erhardt, ein Schwager von Herrn Hoffmann, entwarf die Türe mit Symbolen des Kirchenjahres. Die Ausführung sollte als Drahtplastik im Stil der damaligen Zeit erfolgen.

Kirchenchor und Kirchenbauamt stimmten dem Entwurf zu und die Ausführung konnte starten.

Die Eingangstüre als hindurchführendes Element zeigt mit ihren Symbolen auf Jesus als die Tür zum Leben hin. Jesus bezeichnet sich selbst als die Türe zum Heil.

Der Rundbogen wird von der „Strahlenkrone“ ausgefüllt – eine Königskrone mit Kreuz und davon ausgehenden Strahlen – ein Hinweis auf den verheißenen König.

Das linke obere Feld ist eine zeichenhafte Darstellung des Weihnachtsgeschehen: Ankerkreuz mit X = Chi (griechisch) für Christus, auf der Mondsichel stehend, dem Zeichen für Maria.

Das Monogramm Christi steht für das Geschehen an Ostern:
Die griechischen Buchstaben X (Chi) und P (Rho) als Anfangsbuchstaben von Christus sind das Siegeszeichen des Auferstandenen.

Das Geschehen am Karfreitag: Die gegenseitige Durchdringung der Kreuze soll andeuten, dass Gott im Gekreuzigten Bruder der Schuldigen geworden ist.

Das Pfingstgeschehen: Die Strahlen des Geistes gehen von der Mitte des Glaubens, dem dreieinigen Gott, in unsere Welt, um uns zu einem Leben aus dem Geist Gottes zu verhelfen.

Bericht und Bilder: S. Beck