Archiv der Kategorie: Diakonie

Aus der Gemeinde

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Jascha Richter, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Soltau in Niedersachsen. Ab September werde ich bei Ihnen Gemeindediakon in Altlußheim sowie Neulußheim sein. Ich komme mit Freude zu Ihnen und bin glücklich, Teil Ihrer Gemeinden zu sein.

Was mir besonders am Herzen liegt: dass die Menschen miteinander im Gespräch stehen und ihre Fragen über den Glauben oder ihre Hoffnungen/Ängste offen mit mir besprechen können.

Ich will Gemeinschaft leben und Beziehungen gestalten.

Ich will Glauben leben und nicht nur darüber sprechen.

Es begleitet mich schon länger ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer in meinem Tätigkeiten:
„Gott lieben, das heißt, sich an ihm freuen, gerne an ihn denken, gern zu ihm beten.“

Dieser Vers zeigt mir, dass ich in meinem Leben und meiner Arbeit nicht nur auf mich selbst gestellt bin, sondern auch auf die Beziehung zu Gott vertrauen kann. Die genannte Freude möchte ich in meiner Arbeit verbreiten um zu zeigen, dass der Glaube etwas Schönes ist.

In den vergangenen fünf Jahren schloss ich zwei Studiengänge mit dem Bachelor an der Evangelischen Hochschule Freiburg in den Studiengängen „Evangelische Religionspädagogik und Gemeindediakonie“ und „Soziale Arbeit“ ab.

In Kirchengemeinden habe ich mich seit meiner Jugend ehrenamtlich engagiert und habe beschlossen, diese Neigung als Beruf fortzuführen.

Was man mit mir leben und erleben kann: Glaube, Beziehung, Spaß

Ich wünsche mir, mit Ihnen/Euch erleben zu können, dass Menschen eine Heimat in den Gemeinden finden, in Gemeinden, in die man gerne kommt und in denen man sich geborgen fühlt.

Ich freue mich schon auf Sie/Euch, auf viele Begegnungen, gemeinsame Aktionen und die Menschen in Altlußheim und Neulußheim.

Mit herzlichen Grüßen
Jascha Richter

Einladung zum Diakoniefest 2015

„Noomi und Ruth – Ich möcht‘ dass einer mit mir geht. Von der Sehnsucht nach Begleitung.“

Unter dieser Überschrift steht das diesjährige Diakoniefest der kirchlichen Sozialstation sowie der Kirchengemeinden Alt- und Neulußheim, Reilingen und Hockenheim am 05.Juli 2015.

Wir beginnen um 10:30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Lutherhaus, Obere Hauptstr. 24 in Hockenheim. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem gemeinsamen Mittagessen ein, um den Tag dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.

Wir freuen uns auf schönes Wetter und vor allem auf Ihren Besuch.
Über Kuchenspenden freuen wir uns sehr. Bitte geben Sie Ihre Kuchenspende vor dem Gottesdienst im Lutherhaus ab.
Herzlichen Dank!

Spendenaktion „Woche der Diakonie 2014“

woche-der-diakonie-2014

„Ich glaube an die Stärken der Schwächsten.“

Die Kolleginnen und Kollegen aus der Diakonie erleben das immer wieder. Ob es die Arbeit mit Jugendlichen ist, die trotz Schulabbruch, kleinen Diebstählen und Drogenproblemen überraschen können, mit ihrer Herzlichkeit und ihrem Mut. Oder die alleinerziehende Mutter eines Jungen mit einer Mehrfachbehinderung, die nicht aufgibt und keiner weiß, woher sie die Kraft nimmt. „Ich glaube an die Stärken der Schwächsten“. Ohne diesen Glauben wäre jede Zuwendung, jede Unterstützung sinnlos. Würden die Helfer ausbrennen und die, die Unterstützung brauchen, liegen bleiben. Mit diesem Glauben kommen sie hervor – die Stärken der Schwächsten. Und beginnen zu tragen.

Da gibt es zum Beispiel das interkulturelle Nähkollektiv in Freiburg. Hier bekommen Frauen, die wegen mangelnder Sprachkenntnisse und fehlender Ausbildung sonst kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben, die Chance, durch eigene Arbeit Geld zu verdienen. Die Teilnehmerinnen am Nähkollektiv verkaufen inzwischen erfolgreich eigene Produkte, richten Modeschauen aus und bieten Nähkurse an. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein – und ist Hilfe zur Selbsthilfe.

Das Familienbildungsprojekt „Hören-Reden-Handeln“ des Diakonischen Werkes Pforzheim stärkt junge Eltern. Hier können sie sich unter fachkundiger Begleitung austauschen – über ganz alltägliche Dinge – aber natürlich vor allem über Erziehungsfragen. Diakonie und Kirchengemeinde arbeiten dabei ganz eng zusammen und gehen auf die Leute dort zu, wo sie leben. So können auch Menschen erreicht werden, die sonst die Angebote der Kirchengemeinden kaum in Anspruch genommen haben. Innerhalb von zwei Jahren haben rund 1000 junge Eltern mitgemacht. Ein Riesenerfolg! Aber es zeigt auch, wie wichtig das Angebot ist, sich untereinander bei der Erziehung von Kindern zu unterstützen und Beratung zu bekommen.

Straßenschule der „Freezone“ Mannheim
In der „Freezone“ Mannheim können junge Menschen, die auf der Straße gelandet sind, ihren Schulabschluss nachholen, den sie sich eigentlich schon verbaut zu haben scheinen. Drei Jahrgänge haben die Straßenschule bereits erfolgreich absolviert. Doch die Abschlüsse werden nicht „verschenkt“! Hier gibt es dieselben Prüfungen wie bei den „normalen“ Schülern. Das macht die Leistung der Straßenschule ja so herausragend. Denn das Leben auf der Straße kann nicht so einfach am Eingang des Klassenzimmers abgelegt werden. Nebenbei lernt man auch, wie wichtig es ist, sich aufeinander verlassen zu können, Rücksicht zu nehmen, Vereinbarungen einzuhalten und pünktlich zu sein. Wichtige Dinge, wenn man den Sprung von der Straße einmal schaffen will. Unterstützen Sie solche Initiativen, die stark machen!

Zeigen Sie mit Ihrer Spende: „Auch ich glaube an die Stärken der Schwächsten.“

Eröffnung der Opferwoche Diakonie Baden ist vom 29. Juni bis 6. Juli 2014

Sammeltüten sind dem Gemeindebrief beigelegt oder nutzen Sie das folgende Spendenkonto:

Diakonie Baden,
Evangelische Kreditgenossenschaft,
Konto: 4600,
BLZ: 520 604 10,
IBAN: DE 955206 0410 0000 004600
Kennwort: Woche der Diakonie