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Mensch wo läufst du hin

Gebet – zur Ruhe kommen – still werden – vor Gott sein Im März 2016 haben wir wieder ein besonderes Angebot für Sie. Im letzten Jahr haben wir einen Glaubenskurs angeboten, der gut angenommen wurde.

Wir haben uns über die Grundlagen des christlichen Glaubens unterhalten. In diesem Jahr geht es weniger um das Reden, sondern darum zu schweigen und in die Stille zu finden. Mit Leib und Seele wollen wir im immerwährenden Gebet der Fülle des Lebens nachspüren. Es geht darum, einzutauchen in die Stille, Atem zu holen und uns im Schweigen, der Gegenwart Gottes zu öffnen.

Die Abende werden ca. 90 Minuten dauern. Eine erfahrene Begleiterin wird uns durch die Abende leiten. Der Schnupperabend findet am 01.03.2016 statt, danach kann man sich am 08.03., 15.03. und 22.03. auf diese besondere Weise der Ruhe einlassen.

Wenn Sie vorab Fragen haben, wenden Sie sich gerne an das Pfarramt.

Glaubenskurs erfolgreich abgeschlossen

Für unsere evangelische Kirchengemeinde Neulußheim hat es sich als Erfolg erwiesen, dass dieser Glaubenskurs mit zeitweise über 20 Teilnehmern und Teilnehmerinnen durchgeführt wurde. Dieser Erfolg hat mehrere Facetten. Es war überraschend, wie vielfältig die Fragen und Diskussionen an den vier Abenden waren. Es war toll zu erleben, wie viel Interesse an dem Kurs auch von außerhalb war. Auch wenn nicht jeder der Interesse hatte, dieses Mal teilnehmen konnte, viele Gespräche wurden auch außerhalb des Kurses geführt.
Unser Kurs in Neulußheim hatte auf Kirchenbezirksebene die meisten Teilnehmenden. Der Kurs zum Glau-ben hatte außerdem direkte positive Auswirkungen auf unsere Kirchengemeinde. Denn es haben sich, motiviert durch den Kurs zum Glauben, Menschen für die weitere Mitarbeit in der Gemeinde gewinnen lassen. Manche haben aber auch bewusst nur an diesem Kurs teilgenommen. Auch das war gut und wichtig.
Des Weiteren hat das Team der Mitarbeiterinnen gute Erfahrungen mit dieser projektorientierten Art des Arbeitens gemacht, und die Mitarbeiterinnen haben sich als Team kennengelernt und gut zusammen gearbeitet, auch die theologische Auseinandersetzung über eigene Fragen an den Glauben kam nicht zu kurz. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung und Gestaltung des Lebens in der Kirchengemeinde ist diese Entwicklung sehr zu begrüßen. Wir haben durch dieses Projekt die Überzeugung gewonnen, dass sich Menschen durchaus auf Fragen des Glaubens ansprechen lassen und dass die Form und Gestaltung eines solchen Kurses entscheidenden Einfluss darauf hat, wer letztlich kommt. Außerdem hat uns diese Form des Arbeitens motiviert, auch weiterhin auf projektorientiertes Arbeiten zu setzen. Denn durch das projektorientierte Arbeiten werden viele Menschen erreicht, die wir sonst außen vor lassen und nicht ansprechen.
So wird es in den nächsten Jahren sicher wieder einen Kurs in der Region geben.
K. Garben

Kaum zu glauben?!

Donnerstagabend 18:25 Uhr.

Reges Treiben im Gemeindehaus.

Die letzten Vorbereitungen werden getroffen, in der Küche bereitet das Essensteam den Imbiss vor, alle sind gespannt.

Gespannt: werden Leute zum Glaubenskurs kommen? Wer wird kommen? Während sich die einen Gedanken darüber machen, probt eine Gruppe noch das Anspiel, andere bereiten Namenschilder vor.

18:40 Uhr, die Tür geht auf.

Nein, noch viel zu früh, aber schauen wir mal. Eine erste Interessierte kommt, kurzes Gespräch am Eingang, dann die Bitte, doch in den Saal zu gehen. So geht das dann weiter bis um 19:00 Uhr, da ist der Saal schon gut gefüllt mit Frauen und Männern unterschiedlichsten Alters.

Da sind Gesichter, die man immer wieder sieht in der Gemeinde, Konfis Eltern, Menschen, die einem immer mal wieder im Ort über den Weg laufen, bunt gemischt eben.

19:02 Uhr: Es kann losgehen, schön, dass Sie alle da sind, stärken Sie sich doch erst einmal, tauschen Sie sich über ihren Tag aus, um 19:30 beginnen wir inhaltlich.
Großes Gedränge vor dem Buffet, rege Gespräche werden geführt, Bekannte begrüßt, was wird uns heute Abend erwarten, das Essen ist lecker- hat sich schon mal gelohnt, aus dem Haus zu gehen.

19:30 Uhr Begrüßung:

Kurzer Schreck – die Stühle reichen nicht, schön, dass mehr gekommen sind als gedacht, schnell noch Stühle holen.

Dann die Frage, wie sieht mein Gottesbild aus, woran hänge ich mein Herz. Wie hat sich mein persönliches Bild von Gott über die Jahre entwickelt, ist es festgefahren, verändert es sich?! Nachdenken, diskutieren, still sein.

Zurück ins Plenum: Ein kurzer Input zu den unterschiedlichen Gottesbildern, ein Text zu einem Gottesbild in der Bibel. Wie ist Gott? Wie verhält er sich?

Dann ist es auch schon vorbei. Gott hat viele Gesichter, er lässt sich nicht auf eines reduzieren.

21:00 Uhr: Abschlusssegen, ein gelungener Abend aus Sicht des Vorbereitungsteams geht zu Ende. Aus den danach stattfindenden Gesprächen auch aus Sicht der Besucher.

Schön, dass wir das mal ausprobiert haben.

CG