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Konzert Flau-ten-to

Am Sonntag, 20.11.2022, dem Totensonntag, fand in der Evangelischen Kirche Neulußheim ein Konzert des Flötenensembles Flau-ten-to statt.

Das im Jahr 2012 gegründete, mit zehn Musikerinnen überregional besetzte, Ensemble, machte in den letzten Jahren durch bemerkenswerte Konzerte im süddeutschen Raum auf sich aufmerksam. Das breitgefächerte Repertoire des Ensembles reicht dabei von der Renaissance, über Barock, Klassik, Romantik bis in die Moderne des 20.Jahrhunderts.

Auch in der Evangelischen Kirche Neulußheim blieb sich das Ensemble treu und beeindruckte mit einer sehr gelungenen Konzeption, die mit passender Musik und den von der Pfarrerin Katharina Garben sorgfältig dazu abgestimmten und vorgetragenen Texten, das zahlreich erschienene Publikum.

Der ausgewogene, kompakte und zuweilen orchestrale Klang des Ensembles überzeugte auf der ganzen Linie und schuf in der beeindruckenden Akustik, der 1909 erbauten Kirche, eine feierliche und ansprechende Atmosphäre, der man sich nicht entziehen konnte.

Durch den Einsatz verschiedener Querflöten, von der hellstrahlenden Piccoloflöte bis hin zu der dunklen Kontrabassflöte, kamen alle Typen der Querflöte zum Einsatz und sorgten, insbesondere in den romantischen Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy (Andante aus der Italienischen Sinfonie), Johannes Brahms („Wie lieblich sind Deine Wohnungen“ aus dem Deutschen Requiem) und John Rutter „Prélude“ und „Aria“ aus der Suite antique, für den notwendigen symphonischen Klang.

Aber auch in den eher kammermusikalischen Werken des Programms, wie Maurice Ravels „Laideronette, Impératrice des pagodes“ aus dem ursprünglichen Klavierzyklus „Ma mére l´oye“, dem Ave Verum von Wolfgang Amadeus Mozart oder der „Canzon Septimi Toni a 8“ von Giovanni Gabrieli, sorgte das hervorragend musizierende Ensemble durch reizvolle Mischung des Instrumentariums, stilistische Sicherheit und dynamische Variabilität für ein beeindruckendes Musikerlebnis.

Flau-ten-to beendete das Konzert mit dem bekannten „Kanon“ von Johann Pachelbel und bedankte sich bei dem begeistert applaudierendem Publikum mit einer nicht minder bekannten Zugabe, dem „Abendsegen“ aus Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel.

Der Evangelische Kirchenchor Neulußheim lädt ein zur Sommerserenade

afterwork

Bereits mehrfach hat sich der Evangelische Kirchenchor in der Vergangenheit für Konzerte mit verschiedenen Musikern erfolgreich zusammengetan. In dieser Tradition steht die Sommerserenade, die am Samstag, den 11. Juli, in der Evangelischen Kirche zu Neulußheim stattfinden wird. Auch wenn die Veranstaltung – wie sonst bei einer Serenade üblich- nicht unter freiem Himmel stattfindet, wurde doch ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zusammengestellt, das einen weiten Bogen von klassischer Kirchenmusik eines Johann Sebastian Bach über den Hochzeitsmarsch von Felix Mendelssohn-Bartholdy bis zu Samba Pati von Carlos Santana spannt. Es dürfte somit für verschiedenste Musikgeschmäcker etwas zu bieten haben.

Neben dem Chor, der Stücke aus mehreren Epochen zum Vortrag bringen wird, konnten Miriam und Professor Klaus Eisenmann, Thomas Driess und Gerhard Müller als weitere Künstler gewonnen werden. Sowohl Miriam Eisenmann (Flöte und Geige) als auch Thomas Driess (Trompete) sind dem Neulußheimer Publikum keine Unbekannten und werden, begleitet von Gerhard Müller und Klaus Eisenmann an der Orgel, ihr Können mit Solovorträgen unter Beweis stellen.

Besonders darf man sich auf die Stücke freuen, mit denen Gerhard Müller der Neulußheimer Orgel ganz neue Seiten und Klänge entlocken wird.

Beginn der Sommerserenade ist um 19.00 Uhr, die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Um eine Spende zur Deckung der Kosten am Ausgang wird gebeten.