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Liederandacht im April 2015 zur Jahreslosung

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, zu Gottes Lob“.
Durch Jesus Christus werden wir zu Kindern Gottes – er nimmt uns Menschen vorbehaltlos an, d.h. unabhängig von Aussehen, Alter, Geschlecht, Beruf, Herkunft, Hautfarbe, Gesundheit, Sprache, egal welche Gaben wir haben, einzige Voraussetzung: wir glauben daran, dass Jesus Gottes Sohn ist, dass er gekreuzigt wurde und vom Tode auferstanden ist.
Dieser Glaube und das Vertrauen, dass Gott jeden einzelnen von uns gewollt hat, geschaffen hat und bedingungslos liebt, schafft eine gemeinsame Grundlage, die uns miteinander verbindet. Galater 3, 26 – 28
Wir sind Kinder Gottes – das vereint uns, das verbindet uns.
Nun ist es aber so wie in allen normalen Familien auch: wir schauen oftmals neidisch auf andere! Neid aber trennt uns!
Und zwar voneinander und auch von Gott!
Da sind Christen, die nehmen alles sehr genau und sind ein bisschen neidisch auf die, die lockerer und gelassener mit allem umgehen.
Da sind die, die mit ihren Gaben mehr im Vordergrund stehen und „gesehen“ werden, während andere im Hintergrund arbeiten und vielleicht manchmal „übersehen“ werden.
Da sind die, die in der Gemeinde sehr aktiv sind und sich manchmal über die ärgern, die nur zu besonderen Events erscheinen.
Da sind welche, die hätten gerne ganz moderne Gottesdienste und sind enttäuscht, dass andere so viel Wert auf Tradition legen – oder auch umgekehrt.
Da sind die, denen die Predigt nicht lang genug sein kann, die sich gerne mehr in den Text vertiefen würden und andere, denen es schnell zu lang wird und die gerne pünktlich wieder zu Hause sein wollen.
Da sind die, die gerne singen und andere, die die Augen verdrehen, wenn zu viele Strophen von einem Lied gesungen werden.
Es gibt eben viel Unterschiede, auch bei gläubigen Christen, so dass es durchaus zu Spannungen kommen kann. Es gibt viele unterschiedliche Gaben und diese Vielfalt ist ja eigentlich positiv. Wenn man es schafft, von sich weg auf den Anderen zu sehen und dessen Meinung genauso wert schätzt wie die eigene.
Wenn jede Gabe in der Gemeinde ihren Platz hat und wertgeschätzt wird.
Ja, in dieser Vielfalt liegt das Schöne, das Lebendige, das, was Gott will.
Wenn wir es schaffen, uns gegenseitig in unserer Verschiedenheit anzu-nehmen, dann hat Neid keine Chance, uns zu trennen.
Dann können wir Christsein in der Gemeinde leben – zum Lobe Gottes.
Dann darf jeder so sein, wie er eben ist.
Manchmal reiben wir uns, aber das erzeugt ja auch Wärme und ist besser als Gleichgültigkeit.
Wir kennen alle sogenannte Patchworkarbeiten, eine schöne Decke z.B., die aus vielen verschiedenen Stoffteilen zusammengenäht wurde. Was hier auffällt: sie ist sehr sorgfältig und liebevoll genäht worden. Jedes Stück hat seinen Platz gefunden.
Dieses „liebevolle Zusammennähen“ könnte man im übertragenen Sinn mit der Liebe Gottes vergleichen:
Seine Liebe, die in uns Raum gewinnt, hält uns als Christen, trotz aller Unterschiedlichkeiten, in der Gemeinde zusammen. Wir sind Teil von Gottes Herrlichkeit.
Gott ist in Jesus Christus der, der Liebe und Verbindung schenkt, weil er der Schöpfer ist und uns von Neid und Hass erlöst hat.
Wie er uns angenommen hat, sollen auch wir uns annehmen, damit loben und ehren wir IHN. Amen

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Zu dem Foto: Jeder Gottesdienstbesucher durfte sich am Eingang ein Stoffteil aussuchen und es nach der Andacht in den Rahmen stecken. Als Symbol für die unterschiedlichen Gaben, die dann ein schönes Bild ergaben.
HS

„Herzliche Einladung zur nächsten Liederandacht am Sonntag, 26.Juli 2015, um 18:00 Uhr in der Kirche.“

Herzliche Einladung zur Liederandacht

am Sonntag, 25. Januar 2015 um 18.00 Uhr in der evangelischen Kirche Neulußheim.

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“
Römer 15,7

– so heißt die Jahreslosung für 2015. Die Gewissheit, dass der lebendige Gott uns Menschen liebt und uns so annimmt wie wir sind, hilft uns, unsere Mitmenschen genauso anzunehmen und zu lieben. Wir hören einen Impuls zu der Jahreslosung, singen moderne Lobpreislieder und haben Zeit für Stille zum Gebet.

Liederandacht

Liederandachten 2014

„Du bist die Kraft, die mir oft fehlt, du bist der Wert, der wirklich zählt …“
mit diesem Lied und anderen, neueren Liedern gestalten wir eine Liederandacht,
zu der alle herzlich willkommen sind, die gerne singen möchten.

Wir laden Sie ein, Ihm ganz nahe zu sein: 26. Oktober, Beginn um 18:00 Uhr
in der evangelischen Kirche Neulußheim