Archiv der Kategorie: Spendenaktion

„Weil jeder von uns einmal Hilfe braucht.“

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Spendenaktion „Woche der Diakonie 2015“
Jeder kommt einmal in die Situation, Hilfe zu brauchen. Selbst, wenn man ein ganzes langes Leben für andere da war, Nachbarn geholfen hat, Kinder großgezogen, sich um die Enkel gekümmert…
Irgendwann schafft man es selbst nicht mehr allein. Vielleicht nur vorübergehend, zum Beispiel, wenn man sich nach einem medizinischen Eingriff erholen muss. Oder auch auf Dauer, wenn man älter wird und einen die Kräfte, auf die man sich früher immer verlassen konnte, langsam verlassen.
Unsere Lebenserfahrung sagt uns, wie wichtig es dann ist, dass andere da sind, die gerne helfen. Mit Sachverstand und großem Herzen. Selbstverständlich und feinfühlig.
„Weil jeder einmal Hilfe braucht“ helfen sie einfach, die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Nachbarschaftshilfen, den Diakoniestationen und den Wohn- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen. In ganz Baden gibt es solche Angebote der Diakonie. Zwei Beispiele, wie Sie sie auch in Ihrer Gemeinde finden könn-ten, möchte ich Ihnen exemplarisch vorstellen.

Die Evangelische Stadtmission
Heidelberg kümmert sich um die Bewohner ihrer Altenhilfeeinrichtungen, indem sie einen intensiven Seniorenbegleitdienst anbietet. Menschen, die kaum noch verwandtschaftliche oder freundschaftliche Verbindungen haben, brauchen besonders jemanden, der Zeit für sie hat, mit ihnen spricht, spazieren geht, gemeinsam Veranstaltungen besucht, kurz: mithilft der Vereinsamung und dem inneren Rückzug zu entgehen. Vieles in einer Altenhilfeeinrichtung muss vor allem praktisch organisiert sein. Um trotzdem Freiräume für Begegnung, Austausch und Vertrauen zu sichern, sind die ehrenamtlichen Begleiter da, die, besonders wenn jemand neu in die Einrichtung gekommen ist, ein gutes Einleben erleichtern.
Die Nachbarschaftshilfen und die Tagesbetreuung von Sexau und Freiamt am Rande des südlichen Schwarzwalds haben sich zusammengetan, um auch im dörflichen Umfeld für die alten Menschen da zu sein. Es mag erstaunen, aber auch oder gerade im ländlichen Umfeld gibt es immer mehr Senioren ohne nahe familiäre Kontakte und Bindungen. Die Jungen sind weggezogen oder müssen weit pendeln, um einen Job zu finden. Sie stoßen, auch bei großem persönlichem Engagement, schnell an ihre Grenzen. Hier setzt der Diakonie-Verbund Freiamt-Sexau an, um so lange wie möglich den Umzug in ein Seniorenheim – weit weg von der vertrauten Umgebung – unnötig zu machen. Die Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe bringen Zeit zum gemeinsamen Einkaufen, Reden und Spazierengehen mit. Die Tagesbetreuung bietet drei Tage in der Woche ein abwechslungsreiches Programm, das das Gefühl, allein und vergessen zu sein, schnell vertreibt. Diese Angebote entlasten auch die pflegenden Angehörigen, die so wieder einmal Zeit für sich finden, auftanken können und so ihrer Aufgabe besser gewachsen sind. Dieses Angebot wird so dringend gebraucht, dass es erweitert werden soll. „Durch diese Einrichtung hat das Älterwerden in unseren Gemeinden ihren Schrecken verloren!“ meinte ein älterer Besucher des Angebots.

Gibt es Schöneres?
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende für die „Woche der Diakonie“ diese und viele gleich wichtige Projekte. Zeigen Sie damit:
„Ich bin da, wo man mich braucht!“

Mehr Informationen bei:
Volker Erbacher, Pfr.
erbacher@diakonie-baden.de

Spendenkonto:
Diakonie Baden, Evangelische Bank, Konto 4600, BLZ 520 604 10
IBAN: DE 955206 0410 0000 004600, Kennwort: Woche der Diakonie

Spendenaktion „Woche der Diakonie 2014“

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„Ich glaube an die Stärken der Schwächsten.“

Die Kolleginnen und Kollegen aus der Diakonie erleben das immer wieder. Ob es die Arbeit mit Jugendlichen ist, die trotz Schulabbruch, kleinen Diebstählen und Drogenproblemen überraschen können, mit ihrer Herzlichkeit und ihrem Mut. Oder die alleinerziehende Mutter eines Jungen mit einer Mehrfachbehinderung, die nicht aufgibt und keiner weiß, woher sie die Kraft nimmt. „Ich glaube an die Stärken der Schwächsten“. Ohne diesen Glauben wäre jede Zuwendung, jede Unterstützung sinnlos. Würden die Helfer ausbrennen und die, die Unterstützung brauchen, liegen bleiben. Mit diesem Glauben kommen sie hervor – die Stärken der Schwächsten. Und beginnen zu tragen.

Da gibt es zum Beispiel das interkulturelle Nähkollektiv in Freiburg. Hier bekommen Frauen, die wegen mangelnder Sprachkenntnisse und fehlender Ausbildung sonst kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben, die Chance, durch eigene Arbeit Geld zu verdienen. Die Teilnehmerinnen am Nähkollektiv verkaufen inzwischen erfolgreich eigene Produkte, richten Modeschauen aus und bieten Nähkurse an. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein – und ist Hilfe zur Selbsthilfe.

Das Familienbildungsprojekt „Hören-Reden-Handeln“ des Diakonischen Werkes Pforzheim stärkt junge Eltern. Hier können sie sich unter fachkundiger Begleitung austauschen – über ganz alltägliche Dinge – aber natürlich vor allem über Erziehungsfragen. Diakonie und Kirchengemeinde arbeiten dabei ganz eng zusammen und gehen auf die Leute dort zu, wo sie leben. So können auch Menschen erreicht werden, die sonst die Angebote der Kirchengemeinden kaum in Anspruch genommen haben. Innerhalb von zwei Jahren haben rund 1000 junge Eltern mitgemacht. Ein Riesenerfolg! Aber es zeigt auch, wie wichtig das Angebot ist, sich untereinander bei der Erziehung von Kindern zu unterstützen und Beratung zu bekommen.

Straßenschule der „Freezone“ Mannheim
In der „Freezone“ Mannheim können junge Menschen, die auf der Straße gelandet sind, ihren Schulabschluss nachholen, den sie sich eigentlich schon verbaut zu haben scheinen. Drei Jahrgänge haben die Straßenschule bereits erfolgreich absolviert. Doch die Abschlüsse werden nicht „verschenkt“! Hier gibt es dieselben Prüfungen wie bei den „normalen“ Schülern. Das macht die Leistung der Straßenschule ja so herausragend. Denn das Leben auf der Straße kann nicht so einfach am Eingang des Klassenzimmers abgelegt werden. Nebenbei lernt man auch, wie wichtig es ist, sich aufeinander verlassen zu können, Rücksicht zu nehmen, Vereinbarungen einzuhalten und pünktlich zu sein. Wichtige Dinge, wenn man den Sprung von der Straße einmal schaffen will. Unterstützen Sie solche Initiativen, die stark machen!

Zeigen Sie mit Ihrer Spende: „Auch ich glaube an die Stärken der Schwächsten.“

Eröffnung der Opferwoche Diakonie Baden ist vom 29. Juni bis 6. Juli 2014

Sammeltüten sind dem Gemeindebrief beigelegt oder nutzen Sie das folgende Spendenkonto:

Diakonie Baden,
Evangelische Kreditgenossenschaft,
Konto: 4600,
BLZ: 520 604 10,
IBAN: DE 955206 0410 0000 004600
Kennwort: Woche der Diakonie