Gottes Stadt kennt keine Fremden

Immer wieder hört man in diesen Tagen von Menschen, die ihr zuhause verlassen müssen, aufgrund von Kriegen oder anderen Gefahren in ihrem Heimatland für Leib und Leben.

Eine Flucht ist schwer zu verkraften, man muss Geliebtes und Vertrautes zurück lassen und geht einer ungewissen Zukunft entgegen, in ein fremdes Land, in eine fremde Kultur mit einer fremden Sprache.

Fragen tauchen auf: Wie ist das, wenn man alles zurück lassen muss? Wie geht es den Kindern dabei?

Wer bin ich noch, wenn alles was mich ausmacht, in meinem alten Leben zurück geblieben ist?

Die Menschen kommen zu uns und werden mit unterschiedlichen Eindrücken konfrontiert.

Viele wollen ihnen helfen, andere gehen gegen sie auf die Straße. Das Thema wühlt auf.

Unter dem Motto “Gottes Stadt kennt keine Fremden” wollen sich die Gottesdienste in der Region ab dem 11. Januar bis Mitte Februar der Flüchtlingsthematik in einer Predigtreihe auf unterschiedlichste Weise nähern und dabei von den Geschichten und Geboten der Bibel ausgehen und lernen.

Denn das Thema guter Umgang mit Flüchtlingen nimmt auch in der Bibel breiten Raum ein. Von Erfolgstories gelungener Migration bis hin zum konkreten Gebot den Flüchtling zu achten und ihm einen Platz in der Gesellschaft einzuräumen, kann man in der Bibel vieles zum Thema finden.

Die Pfarrerinnnen und Pfarrer Michael Dahlinger, Gerda Motzkus, Stefanie Nuss, Matthias Zaiss, Katharina Garben und Hans Dieter Pöbel werden in ihren Predigten unterschiedliche Zugänge und Texte zum Thema wählen und in den vier Kirchen der Region zu den üblichen Zeiten Gottesdienste halten.

Los geht es am 11.01.2015.