Grüner Gockel

Kennen Sie den Grünen Gockel? Was bedeutet unser heutiges Handeln für die Generation unserer Kinder? Wie können wir unseren Auftrag, die Schöpfung zu bewahren noch ernster nehmen?

Wir verbrauchen in unserer Gemeinde Strom, Wasser, Öl, Papier, erzeugen Abfall und Abwasser und tragen zur bedrohlichen Erwärmung der Erde bei. Zugleich ist uns wichtig, die Schöpfung Gottes zu bewahren und die Erde für die kommenden Generationen zu erhalten. Eigentlich dürfen wir nur soviel verbrauchen, wie wir auch wieder neu erzeugen oder es sich selbst regenerieren kann. In den letzten Jahren sind diese Gedanken immer mehr in den Vordergrund gerückt, viele Firmen haben in den Umweltschutz investiert und ihren Verbrauch von Ressourcen gesenkt. Allerorten werden Solaranlagen und Windräder installiert.

Der Kirchengemeinderat hat nun beschlossen, unser Handeln in der Kirchengemeinde auf den Prüfstand zu stellen und sich konsequent um Verbesserung zu bemühen. Wir nehmen dabei eine Anregung der Landeskirche auf und gehen nach einer Regel vor, welche die EU für Firmen und Organisationen geschaffen hat, das „Umweltaudit“. Dabei geht es um die Bilanz des momentanen Verbrauchs und der kontinuierlichen Verbesserung in kleinen überschaubaren Schritten, bei denen alle mitwirken können. Darüber hinaus geht es aber auch um Fragen wie: wo kaufen wir ein, welches Material verwenden wir, bieten unser Kirchturm und Liegenschaften Platz für seltene Tierarten, kommt in unseren Gruppen und Gemeindefesten das Thema „umweltbewusstes Denken und Handeln“ vor?

Umwelterklärung 2010 der Evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim >