3D-Tour Q&A

3D-Tour

Ein virtueller Rundgang durch die evangelische Kirche Neulußheim – das ist ab 27. Juni möglich. Dabei gibt es nicht nur das Innere des Gotteshauses zu sehen. An mehreren Stationen erfahren die Besucher Wissenswertes rund um die Kirchengemeinde. Was genau es mit dem Projekt auf sich hat, erfahren Sie hier:

Wie ist das Projekt entstanden?

„Christian Lörch, Leiter des evangelischen Kindergartens in Neulußheim, und Martin Karger, Chef der Firma Tour360 in Ilshofen, haben so eine Tour schon für die Kita entwickelt“, erklärt Pfarrerin Katharina Garben. Dadurch haben Eltern in Pandemiezeiten die Gelegenheit, Einblicke in den Kindergarten zu bekommen. Lörch habe dann angeregt, dass das doch auch eine tolle Möglichkeit für die Kirche sei. „Wir haben dann dem Kirchengemeinderat mithilfe eines Demobands vorgestellt, welche Möglichkeiten es gibt. Das hat dann alle überzeugt, das Projekt zu realisieren“, sagt Garben.

Wie lange hat die Umsetzung gedauert?

Vom Demo-Tape bis zur Einbindung in die Homepage hat es drei Monate gedauert.

Wie läuft die 3-D-Tour ab?

Im Prinzip ganz einfach: Über die Homepage der Kirchengemeinde kommt man auf den Link. Wenn man diesen angeklickt hat, kann man anschließend mit der Maus oder mit den Pfeiltasten verschiedene Punkte in der virtuellen Kirche ansteuern – zum Beispiel das Taufbecken, den Altar, die Altarbibel, die Kanzel oder die Orgel. „Da gibt es dann Informationen über die einzelnen Gegenstände und über die Kirchengemeinde allgemein“, informiert Katharina Garben. Sogar ein virtueller Besuch des Glockenturms ist möglich.

Wie viele Stationen gibt es?

Im Moment kann man gut zehn Punkte ansteuern. „Theoretisch kann man das noch erweitern. Aber wir wollen das nicht überladen“, erläutert die Pfarrerin. Und: Bei den einzelnen Stationen öffnen sich auch Links zu anderen Seiten oder kleine Videos.

Wen wollen wir ansprechen?

Lehrer können sich über das Angebot Anregungen für den Unterricht holen, Schüler kann es andererseits zum Beispiel als Grundlage für Referate dienen. Bands, Musiker und Chöre haben vor ihren Auftritten die Gelegenheit, sich schon mal virtuell mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Brautpaare und Taufeltern können sich die Kirche anschauen. Selbstverständlich sind aber auch alle anderen Interessierten jederzeit herzlich willkommen, das neue Angebot auszuprobieren.

Was versprechen wir uns von dem Projekt?

„Wir wollen dadurch noch mehr Barrierefreiheit erreichen“, sagt Katharina Garben. Die Kirche soll so auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich sein. „Und natürlich können wir so noch genauer mit den Menschen kommunizieren, die die Kirche nutzen wollen“, betont die Pfarrerin.

Text: Christian Treptow