Alle Beiträge von Katharina Treptow-Garben

Neue Kindergartenleitung Britta Bartmann beginnt ihren Dienst

Nun ist es so weit: unsere neue Leiterin Frau Britta Bartmann tritt offiziell ihren Dienst an. Die evangelische Kirchengemeinde Neulußheim heißt Frau Bartmann herzlichst willkommen. Einige von Ihnen haben Frau Bartmann vielleicht bereits im Podeyhaus gesehen oder schon einige Worte mit ihr gewechselt. Frau Bartmann hat sich in den letzten Wochen gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin Frau Stefanie Rotter einen Überblick über ihre neuen Aufgaben verschafft. Erste gemeinsame Schritte wurden besprochen, um den Übergang gut zu gestalten. Wir wünschen Frau Bartmann für Ihre neue Aufgabe als Kita-Leitung im Podey-Haus alles erdenklich Gute, gute Gedanken und Gottes begleitenden Segen. Wir freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir sind uns sicher, dass Frau Bartmann sowie das gesamte Team des Podey-Hauses weiterhin wertvolle und zukunftsorientierte Arbeit leisten werden. Am Sonntag, 15. Oktober findet im Rahmen unseres Kerwe-Gottesdienstes die offizielle Einführung von Frau Britta Bartmann statt. Wir freuen uns darauf mit Ihnen gemeinsam an diesem besonderen Tag Gottesdienst zu feiern. Die Begrüßung unserer neuen Leitung bedeutet gleichzeitig auch den Abschied von unserer vorherigen Leiterin Frau Tanja Remle. Im Zusammenhang mit Frau Remles Stellenwechsel haben Sie von der Kirchengemeinde im Mai eine Erklärung auf dieser Homepage erhalten. Diese hat unterschiedliche Reaktionen und teilweise auch Irritationen ausgelöst. Es war keinesfalls unsere Absicht, Frau Remle in ein falsches Licht zu rücken oder den Eindruck entstehen zu lassen, dass Frau Remle sich fehlerhaft verhalten habe. Sollte dieser Eindruck dennoch entstanden sein, bitten wir hierfür um Entschuldigung. Vielmehr danken wir noch einmal ausdrücklich Frau Remle für die geleistete Arbeit. Sie hat den Kindergarten im Podey-Haus während ihrer Tätigkeit positiv weiterentwickelt und gemeinsam mit dem gesamten Team zukunftsfähig gemacht. Mit frischem Wind wurden von Frau Remle Veränderungen mit viel Herzblut vorangetrieben. Dies haben sowohl wir als evangelische Kirchengemeinde, als auch Sie als Eltern immer wieder positiv bemerkt. In diesem Sinne bedanken wir uns noch einmal herzlich bei Frau Remle und wünschen ihr für die neue Aufgabe viel Kraft, gute Gedanken, tolle KollegInnen, unterstützende Eltern und Gottes Segen.

Noch zwei Wochen Sommerferien…

Ab Mittwoch treffen sich über 20 Kinder zum Kinderferienspass der Schülerfreunde Lußhardtschule in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde im Gemeindehaus um für drei Tage zusammen unterwegs zu sein, sich kennenzulernen und kreativ zu werden.

Unser Gottesdienstprogramm für die Sommerferien:

Unsere Gottesdienste im Überblick:

03.09.23                          11:00   Familiengodi & 10- jähriges Dienstjubiläum            Katharina Treptow-Garben

08.09.23                          10:30   Godi Haus Edelberg                                Katharina Treptow-Garben

10.09.23                          18:00   Abend Godi mit Verabschiedung von Diakon Jascha Richter in Altlußheim am Emil-Frommelhaus, Rheinhäuserstraße

Die ebenfalls für den 10.09.2023 um 10:00 Uhr geplante Verabschiedung von Organist Gerhard Müller nach 28 Jahren in der Kirchengemeinde muss leider aus gesundheitlichen Gründen entfallen.

Gott ist die Liebe – Gottesdienst am 11.06.2023

Am 11.06. geht es im Gottesdienst darum, wie wir uns Gott vorstellen können. Der erste Johannesbrief vergleicht Gott mit dem stärksten Gefühl, was wir als Menschen kennen. Der Verfasser schreibt: Gott ist die Liebe!

Prädikant Daniel Kiefer gestaltet den Gottesdienst. Am 18.06. feiern wir dann Konfirmation, 10 junge Menschen aus unserer Gemeinde sagen JA zum christlichen Glauben. Wir freuen uns darauf!

Vertraut den neuen Wegen – Gemeindeversammlung am Gründonnerstag

Weniger Personal, weniger Gebäude – auf die evangelischen Kirchengemeinden innerhalb der Evangelischen Kirche Baden kommen in den nächsten Jahren wesentliche Veränderungen zu. Welche das für die HoRAN-Region und die Gemeinde Neulußheim im Speziellen sind, das ist bei einer Gemeindeversammlung am Gründonnerstag im Gemeindehaus Neulußheim vorgestellt worden.Es werden einschneidende Veränderungen sein, denen sich die Kirchengemeinden unterziehen müssen. „Aber das Ganze ist ein Prozess. Das heißt, es erstreckt sich über einen längeren Zeitraum“, betonte Andreas Roth, Vorsitzender der Gemeindeversammlung, in seiner Einleitung. Bis 2036 müssen 30 Prozent der Pfarrstellen im Bezirk Südliche Kurpfalz abgebaut werden (von 29,5 auf 22). Bei den Diakonenstellen sollen bis dahin aus 10,25 7,5 werden. Noch etwas mehr Zeit bleibt, wenn es um die Verringerung des Gebäudebestands geht. Bis 2050 muss der Bestand auf 30 Prozent dessen reduziert werden, was derzeit zentral mitfinanziert wird, also wofür Kirchensteuermittel verwendet werden.

Nötig wird das, weil immer weniger Menschen in der Kirche sind. „1960 hatte die evangelische Kirche in Baden noch 1,3 Millionen Mitglieder und 1300 Gebäude. Derzeit sind es weniger als eine Million Mitglieder, aber 2100 Gebäude“, erläuterte Jonas Ballreich in seinem Vortrag. Er gehört wie Pfarrerin Katharina Garben der Strategiegruppe des Kirchenbezirks an, die den Prozess begleitet und gestaltet. „Um alle Gebäude zu erhalten, bräuchte man etwa 110 Millionen Euro pro Jahr. Zur Verfügung stehen aber lediglich 45“, verdeutlichte Ballreich das Missverhältnis.

„Es besteht also Handlungsbedarf“, betonte Ballreich. Viele Gebäude seien nicht mehr zukunftsfähig. „Wir sitzen in einer Ausnahme“, meinte er mit Verweis auf das evangelische Gemeindehaus. Das entspricht modernsten Standards und ist dementsprechend – wie das Pfarrhaus – von der Gebäudeampel mit der Farbe „grün“ bedacht worden. Mit den drei Farben einer Ampel sind die zentral mitfinanzierten Gebäude in Kategorien eingeordnet worden. Ausschlaggebend dafür, welche Farbe den einzelnen Immobilien zugeteilt wurde, waren Faktoren wie Klimaverträglichkeit, Verwertbarkeit, Flexibilität bei der Nutzung, Ästhetik oder kommunale Verflechtungen. „Ist ein Gebäude rot, wird dafür 2029 die zentrale Mitfinanzierung gestoppt“, sagte Ballreich.

Konkret bedeutet das zum Beispiel für Neulußheim und die anderen Gemeinden der HoRAN-Region, dass in Reilingen das Luther-Haus „grün“, die Kirche aber „rot“ ist. In Neulußheim ist die Kirche mit „gelb“ bewertet worden. In Altlußheim sind das Emil-Frommel-Haus und der Gemeindehausanbau jeweils mit „rot“ bewertet worden, die Kirche allerdings mit „grün“. In Hockenheim sind Kirche und Pfarrhaus jeweils „grün“, das Luther-Haus allerdings „gelb“. „Die Region ist dabei sehr gut weggekommen. Es gibt Gemeinden, die keine ,grünen‘ Gebäude haben“, erläuterte Pfarrerin Katharina Garben.

Dass die Neulußheimer Kirche „nur“ „gelb“ eingestuft wurde, liegt daran, dass die Gotteshäuser in den Nachbargemeinden Hockenheim und Altlußheim neuer und flexibler sind, erläuterte Ballreich. „Aber jetzt ist die Phase, in der wir noch einen Plan aufstellen und Strukturen aufbauen können, wie wir die Kirche erhalten können“, sagte er weiter. Zwar seien die Auswirkungen der Gebäudeampel noch nicht vollständig geklärt. Ballreich und Garben hielten es jedoch für relativ unwahrscheinlich, dass Gebäude von „gelb“ in „grün“ wieder hochgestuft werden.

In Sachen Stellenreduzierung gehe es vor allem darum, Potenzial für Kooperationen zu finden. Der Vorteil der Gemeinden in der HoRAN-Region: Sie arbeiten schon auf einigen Ebenen eng zusammen. Bestes Beispiel dafür ist das Tauffest am Blausee, das sehr gut angenommen wird. Aber auch der neu aufgelegte Ferienkurs für Konfirmanden und die Predigtreihe zeugen davon, dass in den Gemeinden schon viel und eng zusammengearbeitet wird. Die Reduzierung solle hauptsächlich dadurch erreicht werden, dass freie Stellen nicht mehr besetzt werden.

In der anschließenden Fragerunde stand erwartungsgemäß der Erhalt der Kirche in Neulußheim im Fokus. Ein Szenario, dass die Teilnehmer der Gemeindeversammlung umtrieb: „Wird nach dem Silvestergottesdienst die Kirche zugeschlossen?“ Da wurde deutlich, dass der Wille in der Gemeinde stark ist, das Gotteshaus auch weiterhin zu erhalten. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen könnte ein Förderverein sein. Dieser würde Gelder sammeln, mit denen das Gebäude, das unter Denkmalschutz steht, erhalten werden kann. Klar ist aber auch, dass dafür noch viele Fragen ungeklärt sind, speziell im formal-juristischen Bereich. Die nächste Gemeindeversammlung ist für den 24. Juni anberaumt. Dann soll es darum gehen, wo die Gemeinde 2030/2040 stehen will.

Himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt – durch das Dunkel ins Licht

Am 02. April feiern wir um 11:00 Uhr Familiengottesdienst zum Palmsonntag, dem Einzug Jesu in Jerusalem. Und bereits um 10.00 Uhr gibt es die Möglichkeit sich im Gemeindehaus bei Muffins und Kaffee oder Saft zu begegnen.

Mit Palmsonntag beginnt die intensive Karwoche: Jeden Abend von Montag bis Donnerstag um 19:00 Uhr feiern wir Passionsandacht in der Kirche, bzw. am Donnerstag Tischabendmahl im Gemeindehaus. Am Mittwoch gibt es für Konfirmand:innen und Jugendliche das Angebot um 16:30 Uhr ab Neulußheim, Kirche den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend mitzugehen, der über die verschiedenen Kreuzwegstationen nach Altlußheim führt.

Beim Tischabendmahl am Gründonnerstag um 19.00 Uhr tauchen wir tief ein in die Geschichte des ersten Abendmahl und überlegen, was wir heute an diesem Tisch mitbringen. An Karfreitag gibt es um 10.00 Uhr einen Gottesdienst, den der Kirchenchor mitgestaltet. An Ostersonntag feiern wir um 06:00 Uhr Osternacht. Im Anschluss frühstücken wir gemeinsam im Gemeindehaus und bitten alle, etwas mitzubringen zum Frühstück. Kaffee, Tee, Brötchen stellen wir von der Gemeinde aus.

Um 10.00 Uhr findet ein Ostergottesdienst in Altlußheim statt und an Ostermontag feiern wir traditionell Familiengottesdienst um 11:00 Uhr mit der Segnung der Konfi 3 Kinder und anschließender Ostereiersuche.

 

Durch das Dunkel hindurch bis Ostern. Andachten und Gottesdienstprogramm

Am Sonntag, 12.03.2023, 10:00 Uhr geht es in der Predigt fast schon bis in die Karwoche. Es geht um die Verhaftung von Jesus an Gründonnerstag. Am 19.03. kommt dann eine kleine Entspannung in der Passionszeit, wir feiern den Sonntag Lätare, das kleine Ostern. Am Sonntag Judika, 26.03. erwartet uns eine besonders schöne musikalische Gestaltung. Karin und Roland Haaß haben mit Chorfreunden ein Quintett gegründet, das mit einigen Stücken den Gottesdienst musikalisch bereichern wird. Am 02. April feiern wir um 11:00 Uhr Familiengottesdienst zum Palmsonntag, dem Einzug Jesu in Jerusalem. Und bereits um 10.00 Uhr gibt es die Möglichkeit sich im Gemeindehaus bei Muffins und Kaffee oder Saft zu begegnen. Muffinbäcker und Muffin oder Kuchen-aus-der-Hand-zu-essen Bäckerinnen, die Zeit und Lust haben Muffins oder Kuchen mitzubringen, melden sich bitte bei Katharina Garben.

Und dann beginnt die intensive Karwoche: Jeden Abend von Montag bis Donnerstag um 19:00 Uhr feiern wir Passionsandacht in der Kirche, bzw. am Donnerstag Tischabendmahl im Gemeindehaus. Am Mittwoch gibt es für Konfirmand:innen und Jugendliche das Angebot um 16:30 Uhr ab Neulußheim, Kirche den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend mitzugehen, der über die verschiedenen Kreuzwegstationen nach Altlußheim führt.

Beim Tischabendmahl am Gründonnerstag um 19.00 Uhr tauchen wir tief ein in die Geschichte des ersten Abendmahl und essen und trinken gemeinsam Speisen, die es auch damals hätte geben können. An Karfreitag gibt es um 10.00 Uhr einen Gottesdienst, den der Kirchenchor mitgestaltet. An Ostersonntag feiern wir um 06:00 Uhr Osternacht. Im Anschluss frühstücken wir gemeinsam im Gemeindehaus und bitten alle, etwas mitzubringen zum Frühstück. Kaffee, Tee, Brötchen stellen wir von der Gemeinde aus.

Um 10.00 Uhr findet ein Ostergottesdienst in Altlußheim statt und an Ostermontag feiern wir traditionell Familiengottesdienst um 11:00 Uhr mit anschließender Ostereiersuche.

 

 

Jubelkonfirmation 2023: Vom 08.- 09.07.2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim ein Jubelwochenende!

Je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit – ein Sprichwort, dass viele Menschen bestätigen und dann plötzlich feststellen, dass ihre Konfirmation schon 25,50,60 oder noch länger her ist. Diese besonderen Jubiläen will die Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim mit vielen Gästen feiern. Wie in den beiden vergangenen Jahr schon erprobt, wird es ein ganzes Jubelwochenende geben.

Am Samstag, den 08.07. um 18.00 Uhr wird es einen Gottesdienst mit den silbernen und goldenen Konfirmanden und Konfirmandinnen geben. Die goldenen Konfis haben ihre Konfirmation im Jahr 1973 gefeiert. Die Silberkonfirmandinnen und Silberkonfirmanden im Jahr 1998. Im Anschluss an den Gottesdienst wird das Team von „Gemeinsam statt einsam“ einen Empfang ausrichten, der Kirchenchor gestaltet den Gottesdienst mit. Gerne können sich Jubilare auch persönlich im Pfarramt anmelden oder mailen.

Die diamantenen und eisernen Jubelkonfirmanden haben ihren Festgottesdienst am Sonntag, den 09.07., um 09:30 Uhr. Die Jubilare und Jubilarinnen, die gnadene, kronjuwelene oder eichene Konfirmation feiern, sind dann um 11:00 Uhr zu einem Gottesdienst eingeladen. Nach jedem Gottesdienst wird es einen Empfang im Garten der Kirche geben.

Das Evangelische Pfarramt wird ab Ende März Einladungen verschicken, nimmt aber gerne auch gesammelte Anmeldungen aus den Jahrgängen gerne entgegen. Das Pfarramt freut sich über Hinweise wer noch einzuladen ist. Die Einladungen stehen ab Anfang April auch unter den Downloads auf der  Homepage www.ev-kirche-neulussheim.de der Kirchengemeinde zum runterladen und ausfüllen.

Das Pfarramt darf aus datenschutzrechtlichen Gründen nur auf Daten von evangelischen Gemeindegliedern, die in Neulußheim wohnen zugreifen. Es dürfen aus Datenschutzgründen keine Listen aus früheren Jahren verwenden. Es gibt keine Möglichkeit Adressen von Jubelkonfirmanden, die nicht mehr in Neulußheim wohnen, zu ermitteln. Daher ist das Pfarramt auf die Mithilfe der Jahrgangskollegen angewiesen.

Katharina Garben

Die närrischen Tage und die Angebote der Kirchengemeinde in den nächsten beiden Wochen

Heute ist schmutziger Donnerstag und viele Erwachsene sind bereits groß in die Planungen eingestiegen, welches Kostüm heute getragen werden soll und welcher Zug wann besucht werden kann. Manche Menschen urteilen sehr hart über Fasching, es sei albern und böte nur Anlass zum Besäufnis. Stimmt auch alles. Und Fasching ist auch eine wunderbare Möglichkeit, einmal im Jahr in ein wunderschönes, gewagtes oder lustiges Kostüm zu schlüpfen und damit in eine ganz andere Rolle. Nur zum Spaß mal ausprobieren, was es auf der Welt noch anderes gibt als das, was ich normalerweise bin. Viele lieben es auch bei Wind und Wetter am Rosenmontagsumzug zu stehen. Die vielen bunten Wagen und Fußgruppen haben mich auf jeden Fall schon immer in ihrer Einzigartigkeit und in der Fantasie der Kostüme fasziniert. Heute begeistern mich noch immer vor allem zwei Dinge an Fasching:

Erstens, dass jeder hinkommen kann. Egal woher, egal ob das Kostüm ein Highlight ist oder nicht. §15 des närrischen Grundgesetzes lautet: „Jede Jeck is anders“ Meckern und pöbeln, anfeinden – das hat keinen Platz an diesem Tag. Es geht darum, diesen Moment des Lebens zu genießen. Oder wie die Höhner singen: Wir lieben das Leben, die Liebe und die Lust. Wir glauben an den lieben Gott und ham auch immer Durst. Und das zweite ist die Liebe all derjenigen, die das Ganze organisieren und planen. Diejenigen, die mitlaufen, Kostüme basteln, Musik spielen. Sie brennen für diesen Tag und lassen sich durch nichts aufhalten (außer von Stürmen vielleicht und neuen Gesetzen, die manchen Umzug so schwer machen, dass er nicht mehr stattfinden kann). Sie sind bereit, ihre ganze Energie denen zu geben, die am Rand stehen und sie herbeisehnen. Sie lassen sich nicht unterkriegen von solchen die meckern oder pöbeln.

Das erinnert mich an eine Szene aus der Bibel die uns im Familiengottesdienst an Palmsonntag wieder begegnen wird. Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein. Den Weg säumen viele unterschiedliche Menschen. Sie bereiten dem Sohn Gottes den Weg. Keiner wird ausgeschlossen oder weggedrängt. Jeder darf hier alles erwarten.  Denn der, der da kommt, kommt aus Liebe. Für jeden einzelnen der da am Weg steht. Da gibt es kein zu groß zu klein, zu nah, zu fern, zu fremd oder zu bekannt. Für jeden wird Jesus seinen Weg in Jerusalem gehen. Wer da am Weg steht muss nicht mehr auf das eigene Wohl bedacht sein, sondern erlebt, dass an Gottes Seite genug Liebe für alle da ist.  Ob ich diese Liebe deutlich spüre oder manchmal auch schmerzlich vermisse – Gottes Liebe ist auf jeden Fall da. Aschermittwoch ist für die Jecken wieder alles rum, es wird eingepackt, eingemottet, nachgetrauert, Hering gegessen und manche entscheiden sich in den Wochen bist Ostern etwas wegzulassen oder etwas bewusst zu integrieren in den Alltag. Mit Gottes Liebe aber ist an Aschermittwoch nicht Schluss sie bleibt uns mindestens bis in die Ewigkeit.

Ich wünsche Ihnen schöne närrische Tage und einen guten Einstieg in die Passions- und Fastenzeit! Wer dazu Anregungen braucht, der schaue unter https://7wochenohne.evangelisch.de/. Dort gibt es schöne Impulse zur Fastenzeit, es ist möglich Newsletter oder Fastmails zu abonnieren und sich so begleiten zu lassen.

Wir laden ein:

Gemeinsam statt einsam

Morgen, 17.02.2023, und am nächsten Freitag gibt es um 12:00 Uhr nochmal ein köstliches Mittagessen im Evangelischen Gemeindehaus. Das „Gemeinsam statt einsam“ Team freut sich darauf Sie zu sehen und zu bewirten.

Gottesdienste:

Am 19.02.2023 kommt Prädikantin Ingeborg Teichert, am 23.02. um 11:00 Uhr ist Kindergartengottesdienst und am 26.02.2023 gibt es einen Gottesdienst mit Abendmahl von Pfarrerin iR Ursula Gassner. Am 05.03.2023 feiern wir den ersten Familiengottesdienst in diesem Jahr um 11:00 Uhr mit Diakon Jascha Richter und Team. Es geht um eine ganz besondere Salbung. Wer Lust hat sich selbst mal einen schönen Balsam für Mund oder Hände herzustellen, kann bereits um 10.15 Uhr im Gemeindehaus sein und kann dann einen schönen Balsam mit nach Hause nehmen. Am 12. März 10.00 Uhr ist Pfarrerin Katharina Garben endlich wieder  „zuhause in Neulußheim“ und feiert den Gottesdienst mit der Gemeinde.

Weltgebetstag am 03. März 2023 um 18:00 Uhr / Evangelisches Gemeindehaus

Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde Gottesdienste zum Weltgebetstag auch bei uns in Neulußheim. Dieses Jahr feiern wir den Gottesdienst im Evangelischen Gemeindehaus. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen  und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.  Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!

 

Wenn Kirche auf Fußball trifft… Konfi Cup 2023

Endlich wieder Veranstaltungen, endlich wieder Konfi Cup. Acht Mannschaften aus dem Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz haben am Samstag in der Hardthalle in Neulußheim ihren Sieger gesucht und dabei auch das Ticket für die nächste Runde ausgespielt. Die Zuschauertribüne war voll, und am Ende bekam jeder eine Medaille.

„Beim Siebenmeterschießen geht’s um ein bisschen mehr und ein bisschen weniger Glück“, meinte Simon Heid. Der Trainer der beiden Teams der evangelischen Kirchengemeinden in Neulußheim und Altlußheim belegte mit seinem zweiten Team Platz acht und verlor nach torloser regulärer Spielzeit im Endspiel mit Team I 2:3 nach Siebenmeterschießen gegen Walldorf. Heid und Reiner Merkel, beide vom SC Olympia Neulußheim, haben sich um die Neulußheimer  und Altlußheimer Konfirmanden-Mannschaften gekümmert.

Der Verbund der Konfis sei sehr gut gewesen, meinte Heid. Die beiden Übungsleiter, die sich seit Dezember mit den Jugendlichen auf das Turnier vorbereitet haben, wollten beide Teams stark aufstellen. Eine Verletzung hat Team I dann beim Turnier etwas aus der Spur gebracht. Ein Plus, das die beiden Trainer nach den Partien hervorhoben: Bei den Lußheimer Teams spielen etliche Mädchen mit, die auch im Verein bei der Olympia kicken. „Wir haben daher auch oft mit drei Mädchen gespielt“, meinte Simon Heid. Gefordert sind dem Regelwerk entsprechend zwei.

Heid lobte die tolle Atmosphäre in der Halle. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause waren am Turniertag mehrere Hundert Zuschauer auf der Tribüne der Hardthalle und sorgten auch entsprechend für Umsatz an den von Steffi Ternes organisierten Cateringständen. Auch Reiner Merkel hat die Stimmung in der Halle gefallen: „Einfach genial“, meinte er. Auch unter den Konfis sei die Laune gut gewesen. Rund 50 ehrenamtliche Helfer von Kirchengemeinde und SC Olympia haben für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.

Im nächsten Jahr sind Simon Heid und Reiner Merkel wieder an der Seitenlinie bei den Lußheimer Konfis. Das haben die beiden Trainer gleich nach dem Turnier schon bestätigt. Beim Turnier passe einfach die Zusammenarbeit zwischen Verein und Kirche, meinte Merkel, dessen Söhne Christopher als Hallensprecher / Turnierleitung und Philipp als Schiedsrichter ebenfalls eingebunden waren.

Zufrieden war auch Pfarrerin Katharina Garben (Neulußheim). „Es war schön, nach so langer Pause endlich wieder so viele Leute in der Halle zu haben, Konfis, deren Eltern und auch Kollegen zu treffen.“ Sie sei dankbar, dass die Olympia die Organisation in der Halle übernommen habe. An manchen Stellen merke man, dass Kirche und Fußball zwei unterschiedliche Kulturen sind. „Aber es lohnt sich immer wieder, sich auf diese besondere Mischung einzulassen.“ Das besondere Flair bei dem Turnier sei für sie, dass zwei Welten aufeinandertreffen – der Fußball als Turniersport sowie die besondere Lebensphase der Konfizeit. „Die Jugendlichen müssen aus unterschiedlichen Individuen ein Team formen.“ Sie habe viel positives Feedback bekommen. „Und die Jugendlichen haben viel erlebt. Sie waren aktiv, haben sich kennengelernt. Haben gemeinsam erlebt, wie es ist zu gewinnen und zu verlieren.“

Walldorf nahm als Turniersieger auch den Wanderpokal mit und muss diesen dann im kommenden Jahr (angedacht ist der 20. Januar 2024 als Termin) verteidigen. Auch im Spiel um Platz drei zwischen Reilingen und Nußloch ging es ins Siebenmeterschießen. Nachdem es nach regulärer Spielzeit 1:1 gestanden hatte, setzte sich Reilingen 2:1 im Siebenmeterschießen durch. Mit leeren Händen fuhr aber keiner nach Hause. Medaillen gab es für alle Konfi-Kicker, auch für die Teams St. Leon-Rot, Leimen/St. Ilgen, Schwetzingen und Neulußheim II, die die Plätze fünf bis acht belegten.

von Christian Treptow