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„Als sie den Stern sahen, waren sie hocherfreut!“

Die Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim feiert die Geburt Jesu in ihrer festlich geschmückten Kirche und lädt zu den folgenden Gottesdiensten herzlich ein:

An Heiligabend findet um 14.30 Uhr ein Gottesdienst für die Bewohner und ihre Familien sowie die Mitarbeiter vom Haus Edelberg statt, den Pfarrerin Katharina Garben halten wird. Die musikalische Gestaltung übernimmt Vera Pfannenstiel.
In der evangelischen Kirche beginnt um 15.30 Uhr ein Familiengottesdienst mit Krippenspiel für die allerjüngsten Gemeindemitglieder mit ihren Eltern und Familien statt, den Pfarrerin Garben zusammen mit den Frauen des Familiengottesdienstteams gestaltet. An der Orgel begleitet den Gottesdienst Elke Götz.  Um 17.00 Uhr ist die traditionelle Christvesper mit Pfarrerin Katharina Garben und Gemeindiakon Jascha Richter. Das Krippenspiel der Konfirmanden und Konfirmandinnen nach dem gleichnamigen Buch „Hilfe die Herdmanns kommen“, das zum Teil live zum Teil als Video zu sehen sein wird, gestalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden, gemeinsam mit ihren engagierten Teamern. Für die technische Umsetzung der Videos zeichnen Janis Bauer und Jonas Ballreich verantwortlich. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen der Konfi Teamer Band rund um Organist Gerhard Müller. Im Anschluss an den Gottesdienst spielt der Musikverein Harmonie weihnachtliche Weisen vor dem Gemeindehaus. Auf dem Wegnach Hause erklingt das Glockenspiel vom Turmuhrenmuseum. Um 23.00 Uhr ist Christmette, in der nur mit Kerzen erleuchteten Kirche. Pfarrerin Garbengestaltet gemeinsam mit dem Ev. Kirchenchor unter Leitung von Hyunju Kwon, Gerhard Müller und Prof. Klaus und Miriam Eisenmann diesen stimmungsvollen Ausklang der Heiligen Nacht. Anschließend kann man bei einem Becher Glühweinoder Apfelpunsch vor der Kirche und dem Christbaum den Heiligen Abendausklingen lassen. Die dabei erzielten Spenden gehen an die geplanten technischen Verbesserungen in der Kirche.

Am 25. Dezember, dem 1. Weihnachtstag, ist um 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. Diesen Gottesdienst feiert Pfarrerin Garben.

Am 2. Weihnachtstag, 26.12., ist um 10.30 der beliebte Weihnachtsliederwunschsinggottesdienst mit Landesbischof i.R. Ulrich Fischer. Die Kollekten an allen Gottesdiensten an Weihnachten gehen an die Aktion „Brot für die Welt“.

Zum Altjahresabend an Silvester findet der Jahresabschlussgottesdienst mit Abendmahl um 18.30 Uhr statt. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen von Alexander Leventhal und Charlotte Johansen.

Vorstellung neue Pfarramtssekretärin

Katja Wörth-Fortini

Liebe Gemeinde,

mein Name ist Katja Wörth-Fortini, ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder.
Seit 01. Oktober arbeite ich im Evangelischen Pfarramt Neulußheim als Pfarramtssekretärin.

Die offizielle Verabschiedung von Frau Schadagies, verbunden mit meiner Einführung, wird am Sonntag den 24. Februar 2019 im Gottesdienst stattfinden.

Wir sind als Familie 2016 nach Neulußheim gezogen.

Zuvor habe ich viele Jahre in Heidelberg gewohnt, wo ich als Assistentin der Geschäftsleitung in einer Kindertagesstätte tätig war.

Gerne möchte ich mein ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit weiterführen.

Als Pfarramtssekretärin bringe ich meine Fertigkeiten, meine bisherige Berufspraxis und meine Einsatzbereitschaft gerne in die Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim ein.
Ich bin sehr gespannt auf die vielfältigen neuen Herausforderungen, die die neue Stelle mit sich bringt und freue mich auf viele persönliche Begegnungen mit Ihnen.

Herzliche Grüße,
Katja Wörth-Fortini

Liederandacht zum Thema der Jahreslosung

Am Sonntag, dem 27. Januar 2019, findet um 18:00 Uhr in der evangelischen Kirche in Neulußheim eine Liederandacht zum Thema der Jahreslosung statt:

Wir hören einen Impuls zur Jahreslosung, singen moderne Lobpreislieder und haben Zeit für Stille und Gebet.

Die Liederandacht gibt die Möglichkeit sich zu besinnen und Kraft zu tanken für die nächste Woche.

singen – beten – Gemeinschaft erleben – Atem holen – auftanken

Jubelkonfirmation am Sonntag Judika – 07.04.2019

Wir haben Grund zu feiern.

Denn vor 50, 60, 65, 70, und 75 Jahren gab es junge Menschen in Neulußheim,
die JA gesagt haben.

JA zu Gott und JA zur christlichen Gemeinde. Sie haben sich konfirmieren lassen und sind selbständige Mitglieder der Evangelischen Kirche geworden. Der Konfirmandenunterricht damals war sicher anders als der Konfi heute. Die Möglichkeiten der Jugendlichen damals waren andere, und die Vorstellungen über das Leben vielleicht auch.

Aber damals wie heute sind die Kon-firmanden um die 14 Jahre und somit in einem spannenden Alter, einem Alter, in dem man beginnt Fragen zu stellen, eigene Ansichten zu bilden und zu überlegen, wie man das eigene Leben gestalten will.

Wir feiern in diesem Jahr Jubelkonfirmation am 07.04.2019. Der Gottesdienst beginnt um 09:30 Uhr, die Jubilare treffen sich um 09:00 Uhr im ev. Gemeindehaus.

Wir bitten Gott in diesem Gottesdienst um seinen Segen für die Jubelkonfirmanden. An diesem Tag der Jubelkonfirmation soll es auch Gelegenheit geben, um über die Erfah-rungen mit der Konfirmation ins Gespräch zu kommen und sich an die eigene Konfirmandenzeit zu erinnern. Dazu findet nachmittags ab 15:00 Uhr ein gemeinsames Kaffeetrinken im Ev. Gemeindehaus statt, das von Kirchengemeinde und Jubilaren gemeinsam verantwortet wird. Alle Jubelkonfirmanden sind herzlich eingeladen zu kommen und mitzufeiern.

Eine schriftliche Einladung wird – soweit alle Adressen bekannt sind – über die Vertreter der jeweiligen Konfirmandenjahrgänge (Golden, Diamant, Eisern) und das Pfarramt (Gnaden, Kronjuwelen) verschickt.

Sollten Sie keine Einladung erhalten, aber dazu gehören, kann es immer sein, dass sich ein Adressfehler eingeschlichen hat.

Daher zögern Sie nicht bei uns anzurufen und sich dennoch zum Gottesdienst und zum gemeinsamen Kaffeetrinken anzumelden, auch wenn die schriftliche Einladung Sie nicht erreicht hat.

Alle, die in einer anderen Kirche an einem anderen Ort konfirmiert wurden, aber gerne in Neulußheim ihr Konfirmationsjubiläum feiern möchten, sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Bitte setzen Sie sich direkt mit dem Pfarramt in Verbindung und melden Sie sich an.

Zur Vorbereitung der Jubelkonfirmation laden wir die Vertreter der Konfirmandenjahrgänge 1969, 1959, 1954, 1949, 1944, 1939 und 1934 herzlich ein.

Wir treffen uns am 24.01.2019 um 15:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus.


Wie das Kind in der Krippe Eltern bekommen hat

„Das ist das Jesuskind für unsere Kirche“ fand Liesel Wagner, die frühere Kirchendienerin der Neulußheimer evangelischen Kirche, als sie erst in Wien und dann im Allgäu nochmals eine äußerst schöne Jesus-Krippenfigur gesehen hatte. Sie konnte nicht anders und kaufte die Figur zusammen mit der Krippe. Das war vor etwa 55 Jahren. „An die Kosten kann ich mich heute nicht mehr erinnern. Ich hatte aber eine Spendenaktion dafür angekurbelt“ sagt Liesel Wagner. Der Kirchengemeinderat war jedenfalls angetan von der Idee.

Seither lag die wertvolle, fein ausgearbeitete Figur mit der außergewöhnlichen Bemalung in der Krippe mit Stroh, jedes Jahr zu Weihnachten unter dem großen Christbaum neben dem Altar unseres Gotteshauses. Was viele Jahre fehlte, war das heilige Elternpaar.
Die Kirchengemeinderäte waren sich einig, hier wollen wir Abhilfe schaffen.

Isolde Schilling, ehemals Kirchengemeinderätin, hatte bei einer Ausstellung die Künstlerin Ulrike Beining aus Oberhausen-Rheinhausen kennen gelernt. Sie nahm seinerzeit Kontakt zur Holzkünstlerin auf. Ließ sich die Anschaffung einer Maria- und Josef-Figur von den Kosten her bewerkstelligen? Für so ein Vorhaben war im Etat der Kirchengemeinde kein Beitrag vorgesehen.

Es wurde damals ebenfalls eine Spendenaktion, dieses Mal von Isolde Schilling gestartet, die recht erfolgreich war. Mit dem Erlös erstand die Kirchengemeinde zwei handwerklich hochrangige etwa 1,50 Meter große Elternfiguren. Geschnitzt von der Künstlerin Beining, aus bestem Schwarzwälder Lindenholz. Die zwei entstandenen Kunstwerke, Maria und Josef, bilden seit Weihnachten 2001 zusammen mit dem Jesuskind in der Krippe ein schönes Ensemble, wie es nur wenige Kirchen besitzen. Man wusste damals lediglich von vergleichbaren Figuren einer Heiligen Familie im Mainzer Dom St. Martin.

Ein paar Jahre später leistete man sich noch ein liegendes Schaf, das die Gruppe komplett macht.

G. Jahn

„Gemeinsam statt Einsam“ startet am Freitag, 11. Januar 2019 bis Freitag, 01. März 2019

Die ev. Kirchengemeinde lädt wieder zum Mittagessen ins Gemeindehaus ein

Ab Freitag, dem 11. Januar 2019, 12:00 Uhr, heißt es in Neulußheim wieder: „Gemeinsam statt Einsam“. Die Evangelische Kirchengemeinde lädt bereits zum vierten Mal herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ins Gemeindehaus ein.

Nachdem das Projekt „Gemeinsam statt Einsam“ so gut angenommen wurde und dank der zahlreichen Spenden, auch der Mittagsgäste, die der Kirchengemeinde dafür zugeflossen sind, hat sich die Evangelische Kirchengemeinde entschlossen, das Projekt auch in 2019 für acht Freitage weiterzuführen.

Nicht, dass jemand in seinem Leben arm oder einsam sein muss, um am Mittagessen teilzunehmen. Wenn man aber gemeinsam mit anderen ein frisch gekochtes Essen einnehmen kann und dazu noch in netter Gesellschaft ist, ist dieses Projekt schon etwas Besonderes. Der rege Zuspruch in den vergangenen Jahren hat das gezeigt.

Unter diesem Motto lädt die Evangelische Kirchengemeinde ab dem 11.01.2019 bis zum 01.03.2019 jeden Freitag um 12.00 Uhr alle Bürgerin-nen und Bürger ein, die gerne in Gemeinschaft mit Anderen ein Mittagessen einnehmen möchten.

Das Küchenteam mit Dr. Ralf Wagner und Gerda Schellenberger an der Spitze sind dankbar, dass sich das große Helferteam wieder bereit erklärt hat, bei den Vorbereitungen in der Küche oder im Service ehrenamtlich mitzuhelfen.

Die Bratäpfel waren ein Gaumenschmaus.

Mittlerweile wurde geplant und überlegt, was man Gutes und Schmackhaftes auf den Tisch bringen kann. Regionale und frische Produkte stehen dabei im Vordergrund. Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Und die Naschkatzen kommen auch nicht zu kurz. Ein Dessert rundet jedes Mal das Essen ab.

Der Speiseplan für die acht Freitage wird zeitnah im Gemeindeschaukasten und in der Presse veröffentlicht.

Pfarrerin Katharina Garben sowie das ganze „Gemeinsam statt Einsam Team“ freuen sich schon heute auf viele Gäste, ein gutes Miteinander und ein erfolgreiches Gelingen.

Renate Hettwer

Familienfreizeit über Himmelfahrt 2019

Nachdem die Familienfreizeit der ev. Kirchengemeinde Hockenheim 2018 bereits ein voller Erfolg war, öffnet sich das Angebot 2019 für die Region. Vom 29.05.–02.06.2019 geht es ins „Haus Lutzenberg“ nach Althütte in der Nähe von Backnang.

Ein 8.000 m² großes Außengelände lädt nicht nur zu Abenteuerromantik am Lagerfeuer, zum Toben und Räuberspielen auf dem weitläufigen Waldspielplatz ein, es bietet zudem einen Vertrauensparcours und eine Kletterwand. Im Haus gibt es eine Kegelbahn, Kicker, Billard und Tischtennis. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich zudem ein Minigolfplatz und ein weiteres Highlight: Fußläufig ist der „FuN Tiergarten“ zu erreichen, in dem Alpakas darauf warten, gefüttert und gestreichelt zu werden.

Das Programm gestaltet das Vorbereitungsteam je nach Interesse der angemeldeten Familien, hierzu wird es im Frühjahr 2019 ein Vortreffen geben. Ein gemeinsamer Grillabend gehört jedoch in jedem Fall dazu. Ebenso wird es wieder parallel zur Kinderbetreuung spezielle Angebote für die Väter und für Mütter geben, aber natürlich auch Aktivitäten für die ganze Familie.

Datum: 29.05.–02.06.2019

Zielgruppe: Familien aus Hockenheim, Reilingen, Alt- und Neulußheim mit Kindern im Alter von 0–6 Jahren (ältere Geschwisterkinder nach Ab-sprache).

Unterkunft: 4-Bett-Zimmer mit Du/WC, Kinderbetten kostenlos, Bettwäsche und Handtücher gegen Gebühr.

Kosten: – Kinder unter 3: frei,
– Kinder 3–5 Jahre: 120€,
– Kinder 6+ Jahre: 140€,
– Erwachsene: 220€.

Im Preis inbegriffen sind vier Tage Vollpension von Mittwochabend bis Sonntagmittag, Kinderbetreuung an mindestens zwei Vor- oder Nachmittagen sowie verschiedene Aktiv-Angebote. Gegebenenfalls können für bestimmte Aktivitäten Zusatzkosten entstehen.

Organisation: Pfarrer Johannes Heck mit Team

Wenn Sie Interesse an der Familienfreizeit haben, melden Sie sich bitte im Hockenheimer Pfarramt an: per Tel. 06205 / 94 55 0 oder E-Mail: hockenheim@kbz.ekiba.de

Warten auf Weihnachten – 24 Türen gehen auf

24 Türen und Hoftore öffnen sich in diesem Advent in ökumenischer Verbundenheit an Häusern und Einrichtungen in Hockenheim, Reilingen, Altlussheim und Neulußheim.

Einen kurzen Moment am Abend innehalten und anderen begegnen, eine Geschichte hören, ein Lied singen und einen Tee trinken, das ist die Idee des lebendigen Adventskalenders den Gemeindereferentin Daniela Gut gemeinsam mit ihren katholischen und evangelischen Kollegen und Kolleginnen aus der Region organisiert hat.

Privatleute, Kindergärten und Teams aus den Kirchengemeinden beteiligen sich und sind schon eifrig bei den Vorbereitungen.

Am 1.12. geht es los um 18:00 Uhr in der Katholischen Kirche, Obere Hauptstraße 5, in Hockenheim.

Alle Mitwirkenden freuen sich auf viele große und kleine Besucher und wollen eine halbe Stunde gemeinsame Zeit schenken um sich auf Weihnachten vorzubereiten.

Zweites Nachtcafé der Evang. Kirchengemeinde Neulußheim am 16.11.2018 begeistert Publikum

Die Evangelische Kirchengemeinde hatte zum zweiten Nachtcafé unter dem Thema „Kamingedanken – Geschichten und Lieder aus dem Leben“ ins Gemeindehaus eingeladen. Pfarrer i. R. Gerhard Engelsberger war mit seinem Sohn Christoph und dessen Band nach Neulußheim gekommen, um den Freitagabend mit stimmungsvollen Texten und Liedern zu gestalten.

Im Gemeindehaus gibt es zwar keinen Kamin mit prasselndem Feuer, aber Kerzen und gedämpftes Licht erzeugten im Saal eine heimelige Atmosphäre, so dass sich die zahlreichen Gäste von Anfang an wohl fühlten. Mit seiner angenehmen Stimme, vielen bekannt aus dem Radio oder von Fernsehgottesdiensten als evangelischer Pfarrer in Mannheim und Wiesloch, sorgte er für gespannte Aufmerksamkeit im Raum und die Gäste lauschten konzentriert seinen Geschichten, die er aus ausgewählten Büchern vorlas.

Der erste Teil des Abends war sehr besinnlich und lud zum Nachdenken ein, wie z.B. die Erzählung von einem türkischen Mann, der nicht nur in Engelsbergers Garage, sondern auch in deren Nachbarschaft, nach Dingen suchte, die er für sich und seine Familie brauchte. Ein Fahrrad und einen Kinderwagen hätte er gerne gehabt, denn in Deutschland sei alles sehr teuer. Das war damals sehr befremdlich – heute würde Engelsberger ihm einen Kinderwagen schenken, zumal er diesem Mann später bei einer deutsch-türkischen Veranstaltung begegnet war.

Engelsbergers Geschichten sind aus dem alltäglichen Leben, er schildert Eindrücke von seinen Reisen, von Wanderungen, von Begegnungen, die ihn berührten. So wie einer Frau, die einfach nur lächelte und ihm deshalb in Erinnerung geblieben ist.

Sohn Christoph, Familienvater, Gymnasiallehrer, Chorleiter, Sänger und Musiker, schreibt seine Lieder und Texte selbst. Christoph Engelsberger am Flügel, begleitet von einem Kontrabassisten und einem Gitarristen ließen beim Publikum auch ohne den an diesem Abend leider erkrankten Schlagzeuger den Eindruck einer harmonischen und vollständigen Band erscheinen.

Seine Texte entstehen aus dem Leben, aus dem Glauben, aus seinen Erfahrungen mit Familie und Freunden. Inspiriert auch z.B. von dem erschütternden Foto eines kleinen Jungen aus Syrien, dessen Leichnam 2015 an den Strand gespült wurde. „Menschen ohne Namen“ ist der Titel des zu Herzen gehenden Songs dazu.

Christoph Engelsberger erzählt vom Besuch einer Schulklasse in Verdun, dem Schauplatz einer der grausamsten Schlachten im Ersten Weltkrieg. „Felder von Verdun“ heißt sein Song, in dem er besingt, was er dort fühlt und an die Schüler weitergeben will, damit die Erinnerung nicht verblasst und damit es nie wieder so etwas Grauenvolles geben soll.

Die Texte sind mit eingängigen und gefühlvollen Melodien unterlegt, alles deutschsprachig, sehr gut verständlich vorgetragen und leidenschaftlich am Flügel und von den Instrumenten begleitet.

In der Pause sorgten die Damen der Frauengruppe „Morgenlob“ für das leibliche Wohl der Gäste. Sie hatten ein tolles Buffet mit leckeren, selbstgebackenen Muffins, Blätterteigsnacks und Käsespießen arrangiert. Die Besucherinnen und Besucher fühlten sich wohl und konnten sich angeregt unterhalten.

Nach der Pause ging es sehr locker und heiter weiter.

Beim Lied über den kleinen Jungen, der so gern ein Astronaut sein wollte, wurde Christoph Engelsberger von seinem 4-jährigen Sohn Paul mit Gesang unterstützt, denn der Song ist Pauls Lieblingslied. Auch Christophs Ehefrau und der 8-jährige Sohn Jona waren an dem Abend dabei. Jona hatte schon beim Aufbau der Technik mitgeholfen und wurde vom Opa dafür sehr gelobt.

Mit seiner charmanten Art des Vorlesens und Erzählens zog Gerhard Engelsberger die Gäste mit seiner Geschichte von der Frau, die Linkshänderin ist und der er im Zug begegnete, in seinen Bann. Und von Christen, die gerne lachen, von der Freude und dem Jubel über den Blinden, der von Jesus geheilt wurde. Die Vorstufe vom Lachen ist die Freude. In der Bibel kommt das Wort Lachen nur ca. 20 mal vor, von der Freude ist über 600 mal zu lesen. Wir leben aber unter dem Himmel und noch nicht darin.

Er freue sich, wenn Menschen lachen können ohne dass jemand einen blöden Witz erzählt. So haben die Menschen bestimmt gelacht und sich gefreut, als bei einer Hochzeitsfeier in Kana Wasser in Wein verwandelt wurde.

Zum Schluss erfüllte Christoph Engelsberger noch einen besonderen Wunsch  der Frauengruppe, indem er das Adventslied „Wenn die Engel heut‘ kämen“ spielte und gemeinsam mit seinem Vater auch alle fünf Strophen auswendig sang. Dieses Lied ist ein Lieblingslied aus dem Kinder-Weihnachts-Musical, das Gerhard Engelsberger vor ca. 30 Jahren selbst komponierte und mit einem Kinderchor aus Wiesloch aufführte. Seitdem gehören Lieder aus diesem Musical im Advent zur Neulußheimer Frauengruppe dazu. Das Lied wurde so gefühlvoll von Vater und Sohn Engelsberger vorgetragen, dass ein Gänsehautfeeling nicht nur bei den Morgenlobfrauen entstand.

Mit dem Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“, bei dem alle mitsingen konnten, klang der Abend gefühlvoll aus.

H.Schn/M.Na.