Lußheim holt den 4. Platz beim EKIBA Konfi Cup

Hängende Köpfe und enttäuschte Gesichter bei den Konfirmanden aus Neu- und Altlußheim nach dem Badischen Konficup in Linkenheim-Hochstetten (Kreis Karlsruhe): Die Mannschaft von Trainer Kay Habeck (SV Altlußheim) belegte Platz vier. Allerdings war das Ziel Bundesentscheid in Köln durchaus machbar. Entsprechend war der Coach nach dem Turnier als Seelentröster bei den Jugendlichen gefordert.

In der Gruppenphase hatte das Team keine Probleme. Nach einem 1:1 gegen SC Levanti gewannen die Lußheimer Konfis jeweils 2:0 gegen Großeicholzheim-Rittersbach sowie das Konfi-Baar-Team. Zum Abschluss gab es ein 3:0 gegen Ladenburg. Damit gingen die Lußheimer als Gruppensieger in die K.o.-Runde.

Nach dem 2:1-Sieg in der Runde der Letzten Acht gegen Kraichgau Nord traf die Mannschaft von Kay Habeck in der Vorschlussrunde erneut auf Großeicholzheim-Rittersbach. Eine Unachtsamkeit in der ersten Minute kostete hier das Weiterkommen. Denn in der Folge biss sich das Team an den Kraichgauern die Zähne aus. Und so blieb es beim 0:1. „Wir hatten genügend Chancen, haben aber leider Gottes kein Tor geschossen“, sagte Habeck. Im Spiel um Platz drei seien seine Schützlinge aufgrund der Enttäuschung aus dem Halbfinale komplett von der Rolle gewesen. Entsprechend gab es auch hier nach einem frühen 0:2-Rückstand eine 1:2-Niederlage gegen Heidelberg.

„Das gehört dazu. Daraus können die Mädchen und Jungs lernen und gestärkt daraus hervorgehen“, fand Habeck aufmunternde Worte. „Es gibt eben nicht nur Erfolg im Leben.“ Der Coach bedankte sich ausdrücklich bei allen Vereinen – SV Altlußheim, Olympia Neulußheim, HSG Lußheim und HC BW Speyer -, bei denen seine Schützlinge in ihrer Freizeit sportlich aktiv sind. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen den beiden Lußheimer Vereinen habe sehr gut funktioniert. Der SVA stellte den Coach, die Olympia sorgte für die Halle für die Trainingseinheiten. Beim nächsten Konficup will das Team – dann selbstverständlich in anderer Zusammensetzung – einen neuen Anlauf nehmen. „Ich hoffe, dass wir wieder eine starke Mannschaft zusammenbekommen“, sagte Habeck.

Sieger des Turniers und somit Vertreter der Badischen Landeskirche beim Bundesentscheid in Köln war das Team aus Emmendingen, das im Endspiel Großeicholzheim-Rittersbach 3:2 nach Siebenmeterschießen bezwang.