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Jungschar Kids, Termine und Themen 2. Halbjahr 2018

Jungschar-Kids

Download: Flyer Jungschar Kids Familiengottesdienst 2. Halbjahr 2018

Di. 25. September 2018 15:00 – 16:30 Uhr
Thema: 180 Grad: Zachhäus kehrt um

Di. 23. Oktober 15:00 – 16:30 Uhr
Thema: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser: die Stillung des Seesturms

Di. 27. November 15:00 – 16:30 Uhr
Thema: Du gehörst zu mir wie mein Name an der Tür: Ich und Du

Di. 11. Dezember 15:00 – 16:30 Uhr
Weihnachtsfeier!!

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Jungschar Kids – dabei sein und was erleben

Einmal im Monat, Dienstagnachmittags, treffen sich die Jungschar Kids für anderthalb Stunden im Ev. Gemeindehaus. Wir erleben spannende Geschichten, spielen gute Spiele, sind mal drinnen und mal draußen, singen zusammen und vieles mehr.
Dabei vertiefen wir die Themen der Familiengottesdienste und haben hoffentlich zusammen immer wieder viel Spaß.

Wenn ihr in der Grundschule seid oder etwas älter oder etwas jünger, dann seid ihr bei uns genau richtig.

Zur Zeit sind wir eine Gruppe mit ca. 15 Kindern und treffen uns regelmäßig.
Schau doch mal vorbei, ihr könnt auch gerne noch eine Freundin oder einen Freund mitbringen.

Wir freuen uns auf Euch,

Pfarrerin Katharina Garben, Katja Wörth-Fortini und Gemeindediakon Jascha Richter

Post aus dem Rhein – Kommunikation auf traditionelle Art

Von Katharina Garben

Kaum ein Kind bekommt heute noch einen Brief oder findet gar eine Flaschenpost.

Dem wollte die Ev. Kirchengemeinde mit ihrem Beitrag zum Neulußheimer Ferienspass abhelfen. Rund 20 Kinder erlebten mit Pfarrerin Katharina Garben, Gemeindediakon Jascha Richter und weiteren Ehrenamtlichen aus der ev. Kirchengemeinde einen spannenden Nachmittag. Nachdem sie zuerst aus einer wahren Geschichte gehört hatten, das aus einer Flaschenpost sogar eine Freundschaft entstehen kann, durften die Kinder selbst eine schöne Flaschenpost gestalten.

Neben einem Brief  und selbstgemalten Bildern an den glücklichen Finder wurde ein wenig Sand zum beschweren eingefüllt, ein Glückspfennig für eine gute Reise beigelegt und schließlich die Flasche mit Nagellack von außen schön verziert. Dann wurde die Flasche gut verkorkt und los ging die Reise, zunächst mit dem Fahrrad bis zum Altlußheimer Rheinufer. Mit aller Kraft schleuderte Jascha Richter dann die 20 Flaschen in die Mitte des Flusses. Pfarrerin Garben schickte den Flaschen einen Reisesegen hinterher und hoffte, dass alle Flaschen das Meer erreichen.

Zurück im Gemeindehaus bekamen alle Kinder noch eine Kugel Eis spendiert, bevor es dann müde von der Hitze aber glücklich nach Hause ging.

Schritt ins Wasser – Schritt zum Glauben

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

In den letzten beiden Jahren erleben wir einen wahren Boom an Taufen in unserer Gemeinde. Wir haben fast 50% mehr Taufen als in den letzten Jahren. Das freut uns sehr und da investieren wir als Pfarrer/in, Gemeindediakon, Sekretärin, Kirchenmusiker und Teamer auch gerne Zeit und Gedanken um diese Taufgottesdienste schön zu gestalten und den Familien einen Zugang zum Glauben und zur  Kirchengemeinde zu vermitteln. Für die Gottesdienstbesucher, die nicht zur Tauffamilie gehören ist das manchmal auch herausfordernd, weil die Gottesdienste lauter und anders sind, als gewohnt. Aber viele empfinden es auch als Bereicherung junge Familien aus der Gemeinde kennenzulernen und freuen sich über die neuen Gemeindemitglieder. Gleichzeitig wissen wir, dass wir auch einige Eltern und Kinder mit den Taufgottesdiensten in der Kirche nicht erreichen. Die Schwelle zur Kirche ist für viele Menschen zu hoch. Daher feiern wir nun ein Tauffest am Blausee und freuen uns sehr darauf.

Ich lade Sie alle herzlich ein diesen besonderen Gottesdienst mitzufeiern am 16.09. um 10:00 Uhr am Blausee, für Sitzmöglichkeiten ist gesorgt, auch für Schatten, sollte es nötig sein. Im Mittelpunkt wird eine Erzählung aus der Bibel stehen. Es geht um Petrus, einen Jünger Jesu, der übers Wasser geht, weil Jesus ihn ruft. Aber als er Angst bekommt fängt er an zu sinken. Jesus hilft ihm und erklärt ihm, warum er gesunken ist. »Du hast zu wenig Vertrauen! Warum hast du gezweifelt?« Wenn wir das Vertrauen verlieren, sinken wir ab. Wenn wir vertrauen, können wir unseren Weg weiter gehen, auch in unbekanntes Terrain. Das ist eine der Botschaften aus dieser biblischen Erzählung. Wir wagen uns mit diesem Fest am Blausee auf unbekanntes Gebiet und hoffen, dass unser Vertrauen nicht enttäuscht wird. Wir wollen das auch immer wieder versuchen etwas ungewohntes zu tun, so können Sie z.B. im November am zweiten Nachtcafe der Gemeinde teilnehmen oder Ihre Kinder auf eine Reise zu den Christen in aller Welt schicken beim Kindererlebnistag. Auch viele weitere Angebote erwarten Sie in den kommenden drei Monaten. Übrigens: Beinahe 20 Täuflinge haben sich angemeldet und wollen zu unseren Gemeinden gehören. Das freut uns sehr.

Herzliche Grüße und bis dahin

Katharina Garben

Aktiv im Alter sucht Nachwuchs

Die Reihe „Aktiv im Alter“ ist ein Erfolgsmodell der Seniorenarbeit in Neulußheim und wird bereits seit 10 Jahren angeboten. Getragen wurde das Angebot von einem engagierten Team um Gemeinderätin Heidi Roß mit Unterstützung der politischen Gemeinde und der ev. Kirchengemeinde. Nun hat das sehr erfolgreiche Team beschlossen mit dem 10-jährigen Jubiläum aufzuhören.

Dennoch soll  „Aktiv im Alter“ fortgeführt werden. Das Programm für das kommende Jahr wird dabei federführend von Frau Alexandra Özkalay aus dem Rathaus zusammengestellt, die auch die Pressearbeit übernehmen wird,  aber es werden gerne noch Ideen aufgenommen. Einige Programmpunkte stehen bereits fest, so wird es natürlich weiter eine Weihnachtsfeier geben, einen Nachmittag ist der Bürgermeister zu Gast und auch ein Reisebericht darf natürlich nicht fehlen. Für die Durchführung der  ca. 10 Nachmittage suchen wir Menschen, die Lust haben mitzumachen. Zum einen suchen wir Frauen und Männer, die evtl. weiter oder neu bereit dazu sind einen Kuchen zu spenden für die Nachmittage, zum anderen suchen wir eine kleine Gruppe, die bereit ist die Nachmittage als Team zu betreuen. Es wäre schön, wenn sich 4-5 Menschen bereit erklären würden.

Das kommt auf Sie zu:

  • Kaffee kochen
  • Tische eindecken
  • Kaffee / Tee ausschenken
  • Begrüßung und Moderation
  • Kontakt halten mit den Besuchern der Nachmittage und Gespräche
  • Abräumen und spülen mit der Betriebsspülmaschine

Der zeitliche Aufwand geht etwa von 13:30 -18:00 Uhr. Eine Einweisung in alle Geräte und in die Küche des ev. Gemeindehauses bekommen Sie natürlich vor dem ersten Nachmittag im Januar 2019.

Sie müssen keine Stühle und Tische stellen, das wird der Bauhof weiter übernehmen.

Sie müssen auch keine Getränke einkaufen, das wird das Pfarramt übernehmen.

Wenn Sie Lust hätten in einem solchen Team mitzumachen, dann melden Sie sich gerne bis Ende September bei Pfarrerin Katharina Garben unter 06205-31130 oder per Mail
an Katharina.Garben@kbz.ekiba.de

Kinder werden in unserer Gemeinde getauft…

…darüber freuen wir uns
und besuchen die Familien einige Zeit nach der Tauffeier zu Hause.

Wir werden offen und freundlich aufgenommen, und es ergeben sich nette und interessante Gespräche über Gott und die Welt.

Viele dieser Familien sind erst vor kurzer Zeit nach Neulußheim gezogen und freuen sich daher besonders über den Willkommensgruß der Kirchengemeinde.

Wir sprechen über die aktuellen Veranstaltungen unserer Gemeinde und nehmen gerne Anregungen und Vorschläge der jungen Eltern auf.

Pro Jahr werden von uns ca.12 bis 14 Familien besucht.

Wir sind ein kleines Team und suchen nette Menschen, die Lust haben, bei uns mitzuarbeiten.

Wilma Janßen Tel. 308185
Petra Müller-Roth Tel. 32727
Christel Schmelz Tel. 397190

Sozialpraktikum

Wir, Jan und Jonas, haben hier, in der Evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim, unser Sozialpraktikum absolviert. Das Sozialpraktikum ist an unserer Schule ein einwöchiges Praktikum in der Jahrgangsstufe 9 (Fach Religion), in dem man eine soziale Einrichtung besucht. Wir haben uns für unsere Kirchengemeinde entschieden, weil wir uns ein vielfältiges und interessantes Praktikum erhofften. Und was soll man sagen: Wir wurden nicht enttäuscht! Wir haben in dieser Woche u.a. am Konfiunterricht mitgewirkt, den ev. Kindergarten besucht, ein Taufgespräch begleitet und unserem Gemeindediakon Jascha Richter bei seinem Unterricht in der Lußhardtschule geholfen. Wir waren aber auch im Pfarrbüro mit dabei und haben an verschiedenen Stellen geholfen, auch das gehört ja zum Beruf dazu. So haben wir auch an der Planung & Ideenfindung für ein gemeinsames Jugendprojekt der beiden Kirchengemeinden Alt– und Neulußheim mitgewirkt. Es war eine sehr interessante und lehrreiche Woche, und wir werden definitiv keine Probleme damit haben, genügend interessanten Inhalt für unseren schulischen Praktikumsbericht zu finden…

jb+je

„Gemeinsam statt Einsam“

Viel zu schnell vorbei: Das Projekt der Ev. Kirchengemeinde „Gemeinsam statt einsam“ endete für 2018. Trostpflaster: Das Team übernimmt die Nussbaum-Bewirtung am 15. Juni 2018.

Ein kleines Trostpflaster konnte Pfarrerin Katharina Garben vor dem letzten gemeinsamen Mittagessen im Ev. Gemeindehaus verkünden:

Was drei Jahre erfolgreich war, darf gerne im nächsten Jahr seine Wiederholung finden. Als weiteres kleines Trostpflaster will das „Gemeinsam statt einsam-Team“ am Freitag, 15. Juni, die Bewirtung unter dem neu gepflanzten Nussbaum übernehmen.

Ein bekanntes Sprichwort sagt, dass, wenn es am Schönsten ist, man aufhören sollte. Dem wollten die Gäste aber ungern zustimmen.
Seit dem 12. Januar 2018 öffnete die Ev. Kirchengemeinde Neulußheim mit ihrem Projekt „Gemeinsam statt einsam“ für acht Freitage den Gemeindesaal und lud die Bevölkerung ein, Platz zu nehmen, ein schmackhaftes Essen in Gesellschaft einzunehmen und sich einmal an den gedeckten Tisch zu setzen.

„Schade“, so Lilli Eisinger, die zum letzten Mittagstisch mit Nudeln, Soße Bolognese und Salat gekommen war, „ich würde gerne das ganze Jahr kommen, Freunde und Nachbarn treffen. Wissen Sie, ich koche zwar fast jeden Tag für mich alleine, in Gemeinschaft schmeckt es mir aber am besten.“ „Das ganze Team um Dr. Ralf Wagner und Gerda Schellenberger ist ein tolles zusammengewachsenes Team, immer nett und freundlich. Und das Besondere an diesem Projekt ist, so Hannelore Hoffmann, dass Jedermann kommen kann, ob jung oder alt, arm oder reich. „Hier geht es ausschließlich um die Begegnung und das gemeinsame Mittagessen.“

Aber all das Schöne hat mal ein Ende. Pfarrerin Katharina Garben eröffnete mit einem Gebet „Aller Augen warten auf dich, Herr und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit“, das letzte Mittagessen des Projekts „Gemeinsam statt einsam“.
Gastfreundschaft und Gnade sei etwas Heiliges und ihr Wunsch wäre, die Welt möge doch öfter gemeinsam essen. Lieben lernen und mitei-nander auskommen wäre dann das Ergebnis.

Sie dankte allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz, und die Gäste ließen es sich nicht nehmen, kräftig zu applaudieren.

An den acht Freitagen wurden insgesamt fast 600 Gäste bewirtet. Es gab Speisen vom Sauerbraten bis hin zum Hackbraten oder Leberknödel, etliche Kisten Wasser und Apfelsaftschorle wurden eingeschenkt und viele leckere Nachtische zubereitet. Alle Zutaten der Gerichte, überwiegend aus regionalem Anbau, wurden morgens frisch vom Küchenteam zubereitet und verarbeitet, und auch dafür gab es viel Lob.

Hier dankte die Ev. Kirchengemeinde allen Sponsoren, die das eine oder andere zum Gelingen beigesteuert haben oder Rabatt gewährten, wobei die Firmen Cornelius, Apfel Hoffmann, Bauer Merz, Bäckerei Bauer und die Landfrauen besondere Erwähnung fanden.

Küchenchef Dr. Ralf Wagner und Gerda Schellenberger haben mit ihrem hoch motivierten Küchen- und Serviceteam in den 8 Wochen viel geleistet, geplant, gekocht, serviert. Auch Helfer im Hintergrund, wie die Einkäuferin Christina Schmitz, Josef Schellenberger oder Herbert Weber, haben zum erfolgreichen Gelingen beigetragen.

Zum Abschluss des letzten Mittagessens gab es dann als Dessert Kaffee und Kuchen, die von einigen Frauen oder Gästen gebacken und gestiftet wurden.

Auch Bürgermeister Gunther Hoff-mann kam trotz etlicher Termine auf einen Sprung vorbei und zeigte sich überrascht und erstaunt über den großen Zuspruch des Projekts. Er ließ es sich nicht nehmen, lobende Worte für das große ehrenamtliche Engagement auszusprechen.

In gemütlicher Runde ließen die Gäste die vergangenen Wochen Revue passieren und wie sagte ein Mittagsgast am Ende dieses Nachmittags „Schade, dass es schon wieder vorbei ist, das Schöne kann man einfach nicht festhalten. Ich werde das gemeinsame Mittagessen in der Gemeinschaft vermissen, zum Nussbaumtermin bin ich auf jeden Fall dabei.“

Aus dem gewachsenen Helferteam ist eine besondere Gemeinschaft entstanden, die es sich wieder zur Aufgabe in 2019 machen wird, so Gerda Schellenberger und Dr. Ralf Wagner, das Projekt „Gemeinsam statt Einsam“ ehrenamtlich weiter fortzuführen. Die eingegangenen Spenden aus den aufgestellten Behältern dürften dazu ausreichen.

Mit einer kleinen Chefkochfigur bedankte sich das Team bei Gerda Schellenberger und Dr. Ralf Wagner für das gemeinsame Miteinander und freute sich schon heute, wenn es ab dem 11. Januar 2019 wieder heißen wird „Gemeinsam statt einsam“.

Luther trifft Pink Floyd, die Beatles und andere Popgrößen

Außergewöhnliche Klänge zum Orgelkonzert mit Gerhard Müller

Mit den letzten Orgelklängen zu Michael Jacksons „We are the World“ Song war der Geist dieser viel zu früh verstorbenen Popgröße fast greifbar. Nach kurzer Ergriffenheit im Publikum über das an diesem frühen Abend Gehörte, brandete großer Applaus für den Organisten Gerhard Müller auf, der der Kirchenorgel so ganz andere Töne als in den Gottesdiensten entlockte.

Pfarrerin Katharina Garben hatte für die erkrankte Bettina Lukasczyk die Moderation dieses außergewöhnlichen Orgelkonzertes übernommen und spannte den Bogen von Reformator Martin Luther zu weltbekannten Hits und deren Interpreten.

„Auch schon Martin Luther habe erkannt, dass die Musik ein Geschenk des Himmels sei, die Beste aller Gottesgaben. Nicht nur die geistliche Musik, auch die Popularmusik unserer Zeit“, so Pfarrerin Garben.

Und dieses Geschenk der Freude an der Musik wurde auf besondere Weise von Gerhard Müller an der Orgel interpretiert.

Zum Auftakt erklang das eigens zum Reformationsjubiläum komponierte Lied von Addi Manseicher Solagratia „Allein aus Gnade“.

Wer kennt nicht den größten Erfolg „Hymn“ der englischen Gruppe Barclay James Harvest? Ein Lied an die verstorbenen Popgrößen, die von ihren Höhenflügen des Drogenmissbrauchs nicht zurück kamen. Die Botschaft: Wenn du Gott sehen willst, musst du auf die andere Seite gehen.

Noch immer sind die Beatles die Gruppe mit den meistverkauften Platten weltweit. Aus dem letzten Album hatte Gerhard Müller „Let it be“ ausgewählt. Manche meinen, Paul McCartney habe dieses Lied zu Ehren von Maria, der Mutter Gottes geschrieben. Andere meinen, seine verstorbene Mutter Tracy habe ihm im Traum die beruhigenden Worte „Let it be“ – lass es geschehen, nimm es an, mit auf den Weg gegeben.

Von Luthers innerer Zerrissenheit erzählt das Lied „Nun freut euch lieben Christengmein“. Die Besucher waren eingeladen, das Lied mitzusingen und mit den vertrauten Orgelklängen gelang das sehr gut.

From a distance“, Julie Gold, das ist sie, die amerikanische Sängerin und Songschreiberin. Die berühmteste gecoverte Version kennt man von Bette Midler. Die Erkenntnis dieses Lieds: Gott passt auf uns auf und alles, was erreicht wurde, wurde aus Hoffnung getan. Gerhard Müller verstand es, an der Orgel, diese Zuversicht mit seinen Klängen zu vermitteln.

Earth Song, der sich mit ökologischen Aspekten beschäftigt, spiegelt die innere Zerrissenheit und die Ängste Michael Jacksons um Themen wie Religion, Krieg und zerstörerisches Handeln wieder. Rettung suchte Jackson in Medikamenten und Drogen, die er nicht fand. Luther dagegen wurde seine Entdeckung vom gnädigen Gott lebensrettend und lebensweisend.

Welche Interpretation zum Jahrtausendgebet „The Millennium Prayer“, das von Gerhard Müller oder von Cliff Richard, der auf eine 60jährige Bühnenpräsenz zurückblicken kann, war dem Besucher des Konzertes überlassen. Auf jeden Fall machte die musikalische Bandbreite der Vertonung des Vaterunsers einfach sprachlos.

Das „Kyrie eleison“ ist seit dem 4./5. Jahrhundert im christlichen Glauben nachweisbar. Anfang 1986 stand der Popsong von „Mister Mister“ auf den vorderen Rängen der USA Hitparade.

Der Soundtrack unserer Jugend mit Pink Floyd über Freiheit und Standhaftigkeit durfte bei diesem Orgelkonzert nicht fehlen. „Another Brick in the Wall“, ein zweifelsohne zeitloses Meisterwerk, rechnet mit dem autoritären Schulsystem der Nachkriegszeit ab und wurde weltweit eine Hymne für Rebellen. So stellt man sich auch Martin Luther vor: Kämpferisch, rebellisch.

Mit dem bekannten Friedenslied „We are the world“, das 1985 aufgenommen wurde und Geld zur Hilfe für die Hungernden in Afrika einspielen sollte, wurde durch die vielen Mitwirkenden wie z.B. Stevie Wonder, Diana Ross, Lionel Richie und viele andere zu einem Welthit. Liebe ist alles was wir brauchen, wir sind die Kinder dieser Welt.

Nachdenklichkeit, Lebensfreude und die Verbindung zu Martin Luthers Aussage, dass Musik ein Geschenk Gottes sei, spiegelte sich in den Tönen Gerhard Müllers an der Orgel wider. Ein Genuss, der vom Publikum in der voll besetzten Kirche mit überaus großem Applaus belohnt wurde. Himmel und Erde verbinden uns mit dem Schöpfer, so Gerhard Müller. Als Zugabe endete das Konzert deshalb mit dem Lied von Bryan Adams: „Heaven“.

Dass die angekündigte Illustration des Orgelkonzertes wegen der Erkrankung von Bettina Lukasczyk leider nicht stattfinden konnte, tat der Freude über dieses Gänsehautkonzert keinen Abbruch. Richtig sagte Pfarrerin Katharina Garben zu Anfang des Konzertes: „Schließen Sie die Augen und lassen Sie ihre eigenen Bilder zu den Orgelklängen entstehen.”

Welcher persönliche Hit nun Favorit war, konnte bei dem anschließenden Sektempfang im Gemeindehaus in den Gesprächen mit Gerhard Müller nicht ganz geklärt werden. Außer, dass man sich auf ein weiteres Orgelkonzert mit Gerhard Müller schon heute freut.

Renate Hettwer

Stellenausschreibung: Pfarramtssekretärin (Teilzeit) gesucht

Die Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim sucht zum 01. Oktober 2018 eine(n)

Pfarramtssekretärin /
Pfarramtssekretär (Teilzeit)

für das Sekretariat des Pfarramtes eine Verwaltungsfachkraft bei einer Wochenarbeitszeit von 18 Stunden.

Wir erwarten gute organisatorische, Verwaltungs- und PC-Kenntnisse (Word, Excel, Outlook). Sekretariats- und Verwaltungsaufgaben erledigen Sie professionell. Sie besitzen die Fähigkeit zu systematischem Denken sowie Geduld und Freundlichkeit im Umgang mit Menschen.

Wir bieten einen entwicklungsfähigen Arbeitsplatz in Zusammenarbeit mit der Pfarrerin und netten Kolleginnen, die sich mit Ihnen um alle Angelegenheiten der Verwaltung sowie der internen und externen Kommunikation einer Kirchengemeinde kümmert.

Eine kaufmännische oder Verwaltungsausbildung ist von Vorteil.

Anstellung und Vergütung sowie zusätzliche Altersversorgung erfolgen nach TVöD.
Rückfragen bitte an Pfarrerin Katharina Garben.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 30.07.2018, gerne auch per Email, an die
Ev. Kirchengemeinde Neulußheim Pfarrerin Katharina Garben
St.-Leoner-Str.1 68809 Neulußheim
Fon 06205-31130
Fax 06205-31719
Email neulussheim@kbz.ekiba.de