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Herzliche Einladung zur Telemeditation

Langsam möchte ich sein
deutlich und langsam
ein endloser Augenblick
JETZT.
Sigrid Grabert

Seit März diesen Jahres sind unsere Meditationsabende im Gemeindehaus auf „tele“ umgestellt. Natürlich fehlt unserer Gruppe die Nähe zueinander und auch das direkte Gespräch. Doch sind wir kreativ und bleiben im Geiste miteinander verbunden. Mit Mails, Telefonaten, und Kurzbesuchen am Gartenzaun stützen wir uns gegenseitig. Unsere Meditation findet von ferne statt.

Wer dazu kommen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen!

Melden Sie sich für Infos bei :
06205-4493 oder hager-beil@t-online.de

Aschermittwoch und saurer Hering Sieben Wochen voller Zuversicht und ohne Angst

„Am Aschermittwoch ist alles vorbei…“, heißt es in einem bekannten Karnevalslied.

Aber nein, die Kappen und Kostüme sind zwar schon wieder für die nächste Saison verstaut, der feierliche Abschied von der Fastnacht mit vielen Krokodilstränen vollzogen, aber im Stillen mit einer gewissen Vorfreude auf die nächste Kampagne.

Das Wort Aschermittwoch leitet sich aus einer alten Tradition ab: An diesem Tag wurden die Büßer in der Kirche mit Asche bestreut – daher der Name Aschermittwoch.

Das Ende des närrischen Treibens markiert für Christen einen neuen Anfang: Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit– auch österliche Buß-zeit genannt. 40 Tage lang bereiten sich die Gläubigen durch Besinnung, Buße und Verzicht auf das kommende Osterfest, das höchste Fest im Kirchenjahr, vor.

Eine traditionelle Fastenspeise zum fleischlosen Aschermittwoch ist bis heute der saure Hering. Doch das Fasten betrifft nicht allein die Ernährung, sondern kann in vielerlei For-men geübt werden. Neben dem Verzicht auf bestimmte Speisen wie Fleisch, Süßigkeiten oder auf Alkohol oder Zigaretten gibt es heute auch Handyfasten oder Autofasten.

Von der Frauengruppe des „Morgenlob“ der Ev. Kirchengemeinde wurde am Aschermittwoch ein „Heringsessen unter dem Nussbaum“ angeboten. Bei dem winterlichen Wetter natürlich nicht unter dem Nussbaum, sondern im warmen Ge-meindesaal der Ev. Kirchengemeinde.

In ihrer Begrüßung lud Kirchengemeinderätin Hanni Schneider die zahlreichen Besucher ein, sich auch dem Motto der Evangelischen Kirche „Sieben Wochen Zuversicht ohne Angst“ als weitere Alternative anzuschließen.

Die Heringe, und zwar die feinen Matjes, kamen per Express direkt aus Norddeutschland, genauer gesagt aus Emden. Sie wurden von den Frauen mit Kartoffeln und einer feinen Marinade und fürs Auge fein dekoriert, serviert. Was schmeckte da besser dazu als ein helles Blondes.

Wer keinen Hering mochte, kam mit Quark und Kartoffeln auch auf seine Kosten.

Bei netten Gesprächen und der Vorfreude auf die nächste Veranstaltung der Kirchengemeinde mit dem „Nachtcafe“ der Frauengruppe Morgenlob am Samstag, 14. März, 19.00 Uhr zum Thema „Kirche und Bibel auf Kurpfälzisch“, klang das Aschermittwoch-Heringsessen aus.

Renate Hettwer

„Gemeinsam statt Einsam“

Vorne v.l.n.r.: Christa Brenner, Ulla Kilian, Agnes Schmidt, Marianne Seitz, Jutta Fischer, Ingeborg Ullrich, Dorle Konrad, Pfarrerin Katharina Garben, Katharina Thorn, Renate Hettwer; hinten: Josef Schellenberger, Bruno Schmidt, Dr. Ralf Wagner, Claudia Hörger, Gerda Schellenberger, Karlheinz Greulich, Kerstin Petrauschke, Karin Hennig-Ruiness, Stefan Dietrich. (Es fehlen: Ingrid Rausch, Dagmar Engelhardt und Barbara Weber) (Foto Hettwer)

Wieder viel zu schnell vorbei:
Projekt der Ev. Kirchengemeinde „Gemeinsam statt einsam“ endet für 2020

Ein bekanntes Sprichwort sagt, dass, wenn es am Schönsten ist, man aufhören sollte. Dem wollten die Gäste aber ungern zustimmen. Seit dem 10.Januar 2020 öffnete die Ev. Kirchengemeinde Neulußheim mit ihrem Projekt „Gemeinsam statt einsam“ für acht Freitage den Gemeindesaal und lud die Bevölkerung ein Platz zu nehmen, ein schmack haftes Essen in Gesellschaft einzunehmen und sich einmal an den gedeckten Tisch zu setzen.

„Schade“, so eine Besucherin, die zum letzten Mittagstisch mit ihrer Freundin gekommen war, “ich würde gerne das ganze Jahr kommen, Freunde und Nachbarn treffen, und wissen Sie, ich koche zwar fast jeden Tag für mich alleine, in Gemeinschaft schmeckt es mir aber am besten“. Das ganze Team um Dr. Ralf Wagner und Gerda Schellenberger ist ein tolles Team, immer nett und freundlich“. „Und das Besondere an diesem Projekt ist doch,“ so Helmut Eisinger, „dass Jedermann kommen kann, ob jung oder alt, arm oder reich, hier geht es ausschließlich um die Begegnung und das gemeinsame Mittagessen.“

An den acht Freitagen wurden insgesamt fast 700 Gäste bewirtet. Spei-sen vom Gulasch oder Gemüseeintopf bis hin zu den handgefertigten Maultaschen, die als letztes Essen mit Salat serviert wurden. Dazu wurden etliche Kisten Wasser und Apfel-saftschorle eingeschenkt und viele leckere Nachtische für die Leckermäulchen zubereitet.

Alle Zutaten der bodenständigen Gerichte, überwiegend aus regionalem Anbau, wurden morgens frisch vom Küchenteam zubereitet und verarbeitet, und auch dafür gab es viel Lob. Hier dankte die Ev. Kirchengemeinde allen Sponsoren, die das eine oder andere zum Gelingen beigesteuert hatten oder großzügig Rabatt gewährten, wobei die Firma Cornelius, die Sparkasse, das Versicherungsbüro Jürgen Saam, Apfel Hoffmann, Bauer Merz, die Landfrauen und Bäckerei Bauer besondere Erwähnung fanden.

Pfarrerin Katharina Garben dankte allen Helferinnen und Helfern, die für einen Augenblick der Vorstellung aus der Küche herausschauten, für ihren unermüdlichen Einsatz. Und so wie die mitgebrachten Blumen, so verschieden sei auch das Team, das in den acht Wochen viel geleistet, geplant, gekocht, serviert und so zum erfolgreichen Gelingen des Projekts beigetragen habe. Das ganze Team um Dr. Ralf Wagner und Gerda Schellenberger war hoch motiviert, jeder an seinem Platz. Die Gäste ließen es sich nicht nehmen, kräftig zu applaudieren und Danke zu sagen.

Was die Mittagsgäste besonders freute war, dass sich Bürgermeister Gunther Hoffmann und Alexandra Özkalay vom Kulturamt zum Mittagessen einfanden und auch des Lobes voll waren. Geschenke hatten sie für alle Teammitglieder als Dankeschön mitgebracht. „Unsere Gemeinde lebt durch Sie“, so Hoffmann, „was wäre Neulußheim ohne solch uneigennüt-ziges Engagement für die Gemeinschaft. Wir sind überaus stolz auf sie alle“.

„Wer immer du bist, was auch immer du glaubst, wo immer du dich befindest auf deiner Lebensreise – du bist willkommen.“ Das große göttliche Ja stehe am Anfang der Einladung, so Katharina Garben in ihrem Tischgebet.

In gemütlicher Runde ließen die Gäste nach dem Mittagessen bei Kaffee und Kuchen die vergangenen Wochen Revue passieren. Und wie sagte ein Mittagsgast am Ende dieses Nachmittags: „Schade, dass es schon wieder vorbei ist. In diesen acht Wochen habe ich eine wunderbare Gemeinschaft erfahren, viele neue Kontakte knüpfen können und vor allen Dingen mich an den gedeckten Tisch setzen dürfen.“

Und so hieß es nun Abschied nehmen. Und wie sagte auch das Team einhellig: „Ja, die Zeit, die wir gemeinsam im Team und mit den Gästen geteilt haben, war wieder etwas Schönes und Besonderes. Auch in 2021 wollen wir das Projekt „Gemeinsam statt einsam“ gerne ehrenamtlich weiter fortführen. Die eingegangenen Spenden aus den aufgestellten Behältern dürften dazu ausreichen.“

Und so dürfen sich die Mittagsgäste bereits heute auf den 15.Januar 2021 freuen, wenn es wieder heißt „Gemeinsam statt einsam“.

Renate Hettwer

Feuer und Flamme

Die evangelische Kirchengemeinde lädt ein zum Familiengottesdienst am Sonntag um 11:00 Uhr auf dem Youtube Kanal der ev. Kirchengemeinde. Es geht darum, was uns die Angst vertreibt und wie die Kirche Geburtstag gefeiert hat. Am Sonntagabend um 19:00 Uhr wird nach dem gemeinsam gesungen. Dieses Mal der Kanon „Abendstille überall“. Der erste Präsenzgottesdienst wird am 14. Juni 2020 um 10:00 Uhr in der Kirche gefeiert werden. Um eine telefonische Voranmeldung zu diesem Gottesdienst im Pfarramt wird gebeten. Es sind noch einige Plätze frei. Gruppen und Kreise der Gemeinde können mit entsprechendem Schutzkonzept nach den Pfingstferien wieder Angebote im Gemeindehaus machen, da wo es Sinn macht, werden entsprechende Konzepte nun erarbeitet.


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