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„Gemeinsam statt Einsam-Team“ – verwöhnt Gäste bei hochsommerlichen Temperaturen

Noch fehlt dem neu gepflanzten Nussbaum am Ev. Gemeindehaus das große, schattenspendende Blätterdach seines Vorgängers. Aber mit großem Vertrauen, dass in den Abendstunden vielleicht ein laues Lüftchen weht, trotzte das „Gemeinsam statt Einsam-Team“ den seit Tagen tropischen Temperaturen und lockte dennoch über 60 Gäste in den mittlerweile schattigen Gemeindegarten.

Und was braucht man nach der Hitze des Tages, um einen schönen Abend zu genießen? Kühle Getränke, ein leichtes Essen und nette Leute, mit denen man sich unterhalten kann.

Gesprächsthema an diesem Abend war natürlich das heiße Wetter und die Möglichkeiten zur Abkühlung. Die älteren Besucher hatten da für die Jüngeren so manch guten Tipp parat.

„Einfach ein nasses Betttuch an die Innenseite der Haustür hängen“, so eine Besucherin, oder die Bettflasche in die Gefriertruhe legen und dann die Füße drauf legen.“ Vielleicht hilft‘s.

Zum Gelingen des hochsommerlichen Abends trug das engagierte „Gemeinsam statt Einsam-Helfer-team“ in Küche und Service bei.

In der Küche und im Service herrschte den ganzen Abend Hochbetrieb. Bekannt ist das Team um Gerda Schellenberger und Dr. Ralf Wagner von den acht beliebten Mittagstischen zu Anfang des Jahres.

Eine mediterrane Vorspeise und dann die Möglichkeit, den frisch hergestellten Kartoffelsalat mit Frikadellen oder Grünkernküchle zu genießen, schmeckten nach der Hitze des Tages einfach hervorragend.

Das Schneeklößchendessert mit dem Erdbeerspiegel war dann so recht nach dem Geschmack vieler Leckermäulchen.

Eine Überraschung bot die Tanzschule Feil. Wolfgang Feil animierte die Gäste, nach dem Essen etwas für die Figur oder die Fitness zu tun und studierte mit ihnen im abgedunkelten Gemeindesaal einen Partytanz ein. Danach sah man so manches Paar professionell über das Parkett schweben. Konfi-Teamer Jannis Bauer legte dazu die passende Partymusik auf und sorgte den ganzen Abend über für leichte Unterhaltungsmusik.

Bei diesem Wetter muss man viel trinken, so ein Gast. Kühler Apérol, ein Rhabarber-Sprizz, Weinschorle oder alkoholfreie Getränke trugen da zahlreich zur Abhilfe bei.

Der Erlös dieses Abends kommt der technischen Ausstattung, einer Multimediaanlage für die Kirchengemeinde, zugute. Und da sagt die Kirchengemeinde gleichermaßen den Gästen und dem Team „Gemeinsam statt Einsam“ ein großes, herzliches „Dankeschön“!

Und der neu gepflanzte Nußbaum? Er will natürlich noch zu einem richtig großen Baum wachsen, damit er sein breites Blätterdach bald über die weiteren Treffs und Veranstaltungen ausbreiten kann.

rhw

Die Evangelische Jugend im Freizeitpark

Am Samstag, dem 20.07.2019, machte die Evangelische Jugend Lußheim einen Ausflug in den Europapark Rust.

Morgens um 9 Uhr startete die Gruppe mit Gemeindediakon Jascha Richter gen Freizeitpark.

Für die Fahrt durften wir das Fahrzeug der Gemeinde Neulußheim ausleihen. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür.

Im Park angekommen, wurde zunächst ein Plan aufgestellt, was denn alles gefahren werden sollte. Schnell kristallisierten sich die Favoriten heraus: die Achterbahnen Blue Fire und Silverstar. Und so verging der Tag in einem ständigen Wechsel zwischen Warten, Schwitzen und Attraktionen fahren.

Die gute Stimmung ging trotz der Hitze nie verloren. Den krönenden Abschluss des Tages bildete die Fahrt mit der Blue Fire Achterbahn, die mit ihren vielen Loopings und Schrauben noch einmal die Gruppe zum Schreien und Lachen brachte.

Bei der Wiederankunft in Neulußheim war schnell klar: im nächsten Jahr soll es wieder einen Ausflug in den Europapark geben.

J. Richter

Jungschar Kids – dabei sein und was erleben

Einmal im Monat, dienstagnachmittags, treffen sich die Jungschar Kids für anderthalb Stunden im Ev. Gemeindehaus. Wir erleben spannende Geschichten, spielen gute Spiele, sind mal drinnen und mal draußen, singen zusammen und vieles mehr.

Dabei vertiefen wir die Themen der Familiengottesdienste und haben zusammen immer wieder viel Spaß.

Wenn ihr in der Grundschule seid oder etwas älter oder etwas jünger, dann seid ihr bei uns genau richtig.

Wir freuen uns auf Euch,
Pfarrerin Katharina Garben,
Gemeindediakon Jascha Richter und Katja Wörth-Fortini

Weitere Termine und Themen:

Di. 17.09.2019, 15.00-16:30 Uhr:
Jesus nimm frei!

Di. 08.10.2019, 15:00-16:30 Uhr:
Schaf allein zuhaus

Di. 19.11.2019, 15:00-16:30 Uhr:
Ich bin einmalig

Di. 17.12.2019 15:00-16:30 Uhr:
Weihnachtsfeier

Die Themen orientieren sich am vorausgegangenen Familiengottesdienst, der in der Regel jeweils am 1. Sonntag im Monat von 11:00 bis 12:00 Uhr stattfindet.

P.S.: Weitere jugendliche oder erwachsene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch für einzelne Termine, sind herzlich willkommen. Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an 06205 – 31130 oder neulussheim@kbz.ekiba.de

Bei unserem letzten Treffen vor den Sommerferien gab es ein leckeres Eis.

Ehrungsgottesdienst des Ev. Kirchenchors Neulußheim

Katharina Thorn für 10 Jahre und Lydia Ballreich für 75 Jahre aktives Singen im Kirchenchor geehrt.

Einer schönen Tradition folgend führt der Evangelische Kirchenchor Neulußheim die jährlichen Ehrungen verdienter Chormitglieder nicht in der eher nüchternen Atmosphäre einer Jahreshauptversammlung durch, son-dern nutzt dafür den feierlichen Rahmen eines Gottesdienstes.

Schon das Orgelspiel von Thomas Stache mit jubelnden Tönen zu Beginn des Gottesdienstes ließ erahnen, dass es ein besonderer Gottesdienst werden sollte.

„Kantate“ – Singet dem Herrn ein neues Lied“ lautete das Motto des 4. Sonntags nach Ostern und war dem Ev. Kirchenchor Neulußheim Anlass für einen besonderen musikalischen Gottesdienst. Pfarrerin Adelheid von Hauff richtete den Gottesdienst, bei dem auch zwei Kinder getauft wurden, ganz auf das Motto „Singet dem Herrn, denn er tut Wunder“ aus.

Nach der Lesung, gesprochen durch Katharina Thorn, brachte der Kirchenchor mit seiner Jubilarin Lydia Ballreich seine Stimmen mit Kantorin Hyunju Kwon mit „Du meine Seele singe“ eindrucksvoll zum Klingen.

Liturgie, Taufen, Predigt und Gemeindegesang bildeten den Rahmen für den besonderen Höhepunkt des Sonntags, die Ehrungen für aktives Singen im Kirchenchor. Zuvor war es eine Freude, dem Chor, der frisch und voller Schwung „Lobe den Herren o meine Seele“ zum Vortrag brachte, zuzuhören.

Loben und singen, so lange ich lebe. Diese Zeilen des Chores passten zu den Ehrungen, die die 1. Vorsitzende des Kirchenchores, Jutta Roth, vornehmen durfte. Sie dankte nicht nur allen Sängerinnen und Sängern für ihren Einsatz in den Proben und in den Gottesdiensten, sondern fand für die beiden zu Ehrenden, Katharina Thorn und Lydia Ballreich, lobende und herzliche Worte.

Seit 10 Jahren ist Katharina Thorn eine verlässliche Sängerin im Alt und dazu im Vorstand des Chores eine verlässliche Partnerin, so Roth dankend mit Blumen.

Die nächste Ehrung für 75 Jahre aktives Singen im Chor sei ein ganz außergewöhnliches Jubiläum. In unserem Chor wird das niemand mehr erreichen, so Jutta Roth. Der Kirchen-liedschatz von Lydia Ballreich sei riesig und mit den langen Jahren gewachsen. Singen im Kirchenchor war und ist für sie ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Während der 75 Jahre Singen im Sopran habe sie kaum eine Chorprobe versäumt. Sie könne auf das Wirken von 9 Dirigenten von Georg Treiber bis hin zu Hyunju Kwon zurückblicken. Mit ih-rem verstorbenen Mann habe Lydia Ballreich viele Jahre das gesellige Leben des Chores mitgestaltet und könne mit ihren Anekdoten über diese lange Zeit sicher ein kleines Buch schreiben.

Dank und Anerkennung für diese Leistung, verbunden mit einer Ehrenurkunde des Landesverbandes Ev. Kirchenchöre, rundeten mit einem herrlichen Blumenstrauß und Ge-schenken die Würdigung für dieses außergewöhnliche Jubiläum ab.

„Wir werden Sie vermissen“, so Jutta Roth. Denn mit Wehmut im Herzen habe sich Lydia Ballreich entschlossen, ihre aktive Zeit im Kirchenchor zu beenden.

Bei dem anschließenden Empfang im Gemeindesaal dankte der 1. Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Christoph Diez, mit Blumen Lydia Ballreich ebenfalls für 75 Jahre Singen im Chor. Dass unter maßgeblicher Leitung von Familie Ballreich Theaterstücke in den 60er Jahren aufgeführt wurden, weiß heute kaum jemand mehr, so Diez. Ihren Mann habe sie während seiner langen Vorstandstätigkeit immer maßgeblich unterstützt. Da beweise sich wieder einmal das Sprichwort: „Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau“. Für dieses Engagement sprach er im Namen des Kirchengemeinderats und Pfarrerin Katharina Garben seinen ganz besonderen Dank aus.

Die vorbereiteten Häppchen waren nicht nur ein Augenschmaus, sondern luden die Gäste bei einem Glas Sekt ein, gemeinsam mit Lydia Ballreich Rückblick auf ihre vielen erleb-nisreichen Jahre im Kirchenchor zu halten. Lydia Ballreich, im Kreise ihrer Familie, war über den stimmungsvollen Gottesdienst und die ehrenden und herzlichen Worte so gerührt, dass sie mit Tränen in den Augen nur ganz leise sagen konnte – “Dankeschön euch allen, es war eine gute Zeit!“

rhw

„Gemeinsam statt Einsam“-Team auf Burgentour

An acht Freitagen Anfang des Jahres nahmen die Gäste des „Gemeinsam statt Einsam“-Projekts der Evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim an hübsch gedeckten Tischen Platz und ließen sich mit allerlei bodenständigen Gerichten verwöhnen. Das Team um Gerda Schellenberger, Dr. Ralf Wagner und Pfarrerin Katharina Garben hatte das mit viel Engagement und Freude getan. Viel zu schnell ging dieses Projekt am 1. März für die Gäste, aber auch für das Team, vorbei.

Um einmal mehr gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen, startete ein Großteil des Teams am Wochenende in Richtung Baden-Baden. Mit Dr. Ralf Wagner, Konservator für verschiedene historische Monumente, u.a. auch für die Burgruine Hohenbaden und Yburg zuständig, hatte man den allerbesten Fachmann als Burgenführer an der Seite. Erstes Ziel war die Burgruine Hohenbaden.

Schnell war über die Autobahn die Burgruine Hohenbaden auf 478 m Höhe erreicht. Diese Schildmauerburg wurde von den Zähringern erbaut.

Die eindrucksvolle Ruine der Burg Hohenbaden – heute wird sie auch das „Alte Schloss“ genannt – liegt oberhalb von Baden-Baden. Im 14. Jahrhundert wurde die heutige Ober-burg um einen zweiten Burgteil, die Unterburg, erweitert. So hatten die Markgrafen von Baden eine mächtige Residenz. Sie benannten sich nach dem Schloss, das damit zum Namensgeber des Landes Baden wurde.

Das Alte Schloss zählt zu den landes-eigenen Monumenten und wird von der Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreut. Von seinem Turm hat man ei-nen guten Rundblick über Baden-Baden und Fernsicht auf die Rheinebene.

1599 wurde es durch einen Brand zerstört. Erst nach 1830 wurde die Ruine baulich gesichert.

Nächstes Ziel war die Yburg. Trotz Zusage zur Auffahrt mit dem Kleinbus, hielt sich der Busfahrer konsequent an die Verkehrsvorschriften und das „Gemeinsam statt Einsam“-Team kam mehr oder minder in den Genuss einer 3 Kilometer langen Wanderung. Die kleine Anni wurde von Mama Pfarrerin Katharina Garben huckepack auf die Burg getra-gen. Eine sportliche Leistung! Die Gemsen im Team zügig voraus, die nicht so Sportlichen willensstark aufwärts hinterher, um das Ziel zu erreichen.

Die glücklich erreichte Gaststätte auf der Yburg ist ein beliebtes Ausflugsziel. Dort angekommen nahm man auf dem Außenbalkon Platz. Die müden Füße waren schnell vergessen, denn ein vorzügliches Mittagessen und die herrliche Sicht in die Rheinebene ließen die unfreiwillige Wanderung fast vergessen.

Nach der Stärkung vermittelte Dr. Ralf Wagner wieder Wissenswertes über die Höhenburg, Wahrzeichen des Baden-Badener Reblandes.

Der genaue zeitliche Ablauf der Entstehung ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde die ehemalige Ritterburg um 1200 gebaut, zumindest war um diese Zeit eine rege Bautätigkeit festzustellen. In der ersten bekannten Bauphase wurden der westliche Bergfried und die Ringmauer erstellt. Von der ursprünglichen Burg sind heute nur noch Mauerreste und der 20 Meter hohe Turm mit 112 Stufen erhalten, der von einigen Unentwegten bestiegen wurde.

Der Rückweg wurde gestärkt bewältigt und kurz vor dem Ziel Neulußheim bedankte sich Renate Hettwer im Namen aller einmal bei der Teamleitung Gerda Schellenberger, Dr. Ralf Wagner und Katharina Garben für das harmonische Miteinander während der Projektzeit sowie für den gemeinsamen Ausflug und bei Dr. Ralf Wagner im Besonderen für die fachkundige interessante Führung.

Und das Team freute sich schon heute auf das kommende Jahr wenn es heißt: „Willkommen beim Mittagstisch der Ev. Kirchengemeinde Gemeinsam statt Einsam“.

rhw

Wunderbar gemacht – Und die Chöre singen für dich

Die Evangelische Kirchengemeinde feiert am kommenden Sonntag, den 30.06.2019, um 10:00 Uhr das Fest der Konfirmation. Am Vorabend findet ein Abendmahlsgottesdienst um 18:00 Uhr statt.

Die Konfirmation steht unter einem Motto aus Psalm 139 „Wunderbar gemacht“. Diesem Thema sind die Konfis bereits auf ihrer Freizeit im Februar nachgegangen. Man darf gespannt sein, was sich dahinter verbirgt und was Gemeindediakon Jascha Richter und Pfarrerin Katharina Garben dazu zu sagen haben. Der ev. Kirchenchor bereitet sich schon seit einigen Wochen auf die Konfirmation vor und wird den Gottesdienst musikalisch gestalten, ebenso die Konfi-Teamer-Band unter der musikalischen Leitung von Gerhard Müller. Auch werden zwei Stücke von Band und Chor gemeinsam gestaltet. Der Kirchengemeinderat bringt sich ebenfalls in den Gottesdienst ein und ist stolz auf seine Konfirmanden und Konfirmandinnen.

Am Sonntag werden folgende Konfirmanden und Konfirmandinnen in Neulußheim eingesegnet:

Moritz Dietel, Damian Forsch, Emilia Fortini, Lion Gastrop, Alexa-Marie Hagmann, Marie-Louise Heckmann, Marietta Heckmann, Benedikt Heinzerling, Fabian Kling, Soraya Köhler, Sebastian Kraemer, Hannah Kunz, Fabian Recha, Volkan Scheck, Lilian Schreckenberger, Kimberly Schulz, Max Stöhr, Christian Vallentin, Fynn Wiesemann

„Unter dem Nussbaum“ – die Ev. Kirchengemeinde lädt ein

Die Ev. Kirchengemeinde Neulußheim lädt im Rahmen der Reihe „Unter dem Nussbaum“ für Freitag, 28. Juni, 19.00 Uhr „an“ den neuen Nussbaum ein.

Bis der neu gepflanzte Nussbaum sein breites Blätterdach über seine Gäste ausbreitet, wird sicher noch eine Weile vergehen. Schattig ist es dank großer Sonnenschirme trotzdem. Auch im Inneren des Gemeindehauses lässt es sich gut aushalten.

Die Bewirtung übernimmt das Team von „Gemeinsam statt einsam“ mit Dr. Ralf Wagner und Gerda Schellenberger.

Angeboten werden neben kühlen Getränken Frikadellen mit Kartoffelsalat. Ein Schneeklößchendessert mit Erdbeerspiegel rundet das Essen ab. Erstmals steht bei diesen sommerlichen Temperaturen auch ein Rhabarber-Sprizz auf der Getränkekarte.

Um 20.15 Uhr legt Wolfgang Feil von der Tanzschule Feil auf. Vielleicht wagt der eine oder andere da ein Tänzchen ?

Die Ev. Kirchengemeinde freut sich auf viele Gäste und lädt herzlich ein.

rhw

Glücklich mit Demenz?

Mit dieser Frage begann der Vortrag von Monika Weis in der Reihe „Aktiv im Alter“ im Ev. Gemeindehaus. Monika Weis ist von Beruf Altenpflegerin und Fachkraft für Gerontopsychiatrie, macht häusliche Pflegeberatung und leitet das Demenz-Cafe „Augenblick“ in Hockenheim. Ebenso leitete sie von 2007 bis 2016 die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz der Kirchlichen Sozialstation. Vor ihrem Vortrag jedoch standen die Begrüßung durch Pfarrerin Katharina Garben, der Hinweise auf das neue Programm für das zweite Halbjahr und eine gute Tasse Kaffee begleitet von frischen Erdbeertörtchen, die das „Aktiv im Alter“ Team vorbereitet hatte. So gestärkt lauschten die Besucher des Nachmittags nun dem Vortrag. Demenz ist ein Thema, dass viele Ängste weckt und leidvolle Erfahrungen wachruft an die Pflege naher Angehöriger. Weis näherte sich von einer anderen Seite dem Thema, in dem sie zunächst darüber nachdachte, was eigentlich Glück bedeute. Eine Umschreibung von Glück sei der mutige Wille zu leben. Diesen festen Willen haben viele Demenzkranke, die zum Beispiel die Demenzcafes in Hockenheim und Altlussheim besuchten, so Weis. Sie machten sich nicht so viele Alltagssorgen, wie viele andere aus ihrer Altersgruppe und gingen oft gerne zurück in die Zeiten, in denen sie am glücklichsten waren. Besonders gut sei es, Demenzkranke mit einzubeziehen in alle alltäglichen Aufgaben wie kochen, kehren, Wäsche, Hof kehren. Es sei wichtig Erkrankte ernst zu nehmen und sich in ihre Situation einzufühlen, mit ihnen wertschätzend zu kommunizieren. Weis beschrieb was es heißen kann „in den Schuhen“ Demenzkranker mitzulaufen und ihnen die Möglichkeit zu geben sich auszudrücken. So sei es zum Beispiel gut auf ein von einem Erkrankten eingebrachtes Thema zu reagieren und auch darüber zu sprechen. Sie machte deutlich, dass es nichts bringe,  die Menschen zu korrigieren oder sie immer wieder zu konfrontieren. Das führe zu Verunsicherungen und Ängsten. Besser sei es sich einzulassen auf das was Erkrankte gerade erzählten und mitzumachen. Dann könnten Glücksmomente gelingen. Besonders gut gelinge das einfühlen mit Musik aus der Zeit der Jugend der Erkrankten. Weis zitierte einige Schlager, die auch viele Anwesende kannten und berichtete, dass man auch mit Demenz noch in der Lage sei, neue Lieder zu lernen und vertrautes mitzusingen auch wenn man sonst nicht mehr reden könnte. Weis plädierte außerdem dafür, sich so schnell wie möglich als Angehöriger Hilfe zu holen, sobald die Diagnose gestellt sei. Sie stellte verschiedene Hilfsangebote und Möglichkeiten vor und warnte davor sich in der Pflegesituation ganz aufzugeben. Mit einigen mutmachenden Geschichten aus dem großem Erfahrungsschatz von Monika Weis ging ein interessanter Nachmittag zu Ende.