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Konfi Cup – Wenn Fußball auf Kirche trifft

Am 18. Januar 2020 fand von 10:00 -17:30 Uhr der Fußball Konfi Cup, Vorentscheid des Kirchenbezirks Südliche Kurpfalz, in Neulußheim in der Hardthalle statt. Um 10:00 Uhr began das Turnier mit einem geistlichen Impuls von Pfarrerin Katharina Garben, der Eröffnung durch Dekanin Annemarie Steinebrunner  und den Erläuterungen der Regularien durch Reiner Merkel. Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Nußloch, Reilingen, Eppelheim, Plankstadt, St. Leon-Rot, Hockenheim, Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Leimen, Neulußheim und Altlußheim spielten in Neulußheim um den Pokal. Schließlich war es Lussheim I, eine Spielgemeinschaft aus Altlussheim und Neulussheim, die den Sieg davontrug. Vielleicht auch  weil diese Konfis bereits seit September zusammen trainieren.

Ebenfalls für den Badischen Cup in Lahr qualifiziert hat sich das Team aus Ketsch, dass eine enorme Steigerung im Turnier zeigte unter ihrem ad-hoc Trainer. Es war ein spannenden Turnier, in der die Konfis ihren Teamgeist unter Beweis stellen konnten. In jedem Team waren Mädchen und Jungen zusammen. Es wurde überwiegend fair gespielt. Ein leicht verletztes Mädchen konnte zur Siegerehrung wieder fröhlich auf dem Platz stehen. Zur meist guten Stimmung während des Turniers trug auch die gute Verköstigung bei. Die Eltern hatten Kuchen gestiftet und aus den Vorräten der Olympia Neulussheim wurden der Kaffee zum Kuchen, Burger und Crepes gezaubert und kühle Getränke angeboten. Die unkomplizierte und schöne Zusammenarbeit zwischen Kirche und örtlichen Vereinen trug zum guten und gelungenen Verlauf des Tages bei.

Das erste Mal — die Predigtreihe in der HoRAN-Region

Nicht zum ersten Mal findet an den Sonntagen vom 19.01. bis 16.02. wieder die gewohnte Predigtreihe in der HoRAN-Region statt und die Pfarrerinnen und Pfarrer werden mit ihrer Predigt auf den Kirchenkanzeln in Altlussheim, Hockenheim, Neulussheim und Reilingen munter vom »ersten Mal« predigen.

»Das erste Mal« — sicherlich denkt da der eine oder andere kichernd an ein bestimmtes Ereignis in seinem Leben. Um genau dieses »zum ersten Mal« wird es nicht unbedingt in den Predigten gehen. Sondern zum Beispiel, wann zum ersten Mal in der Bibel geweint oder gelacht oder gesegnet wurde. Oder wann das erste Barbeque in der Bibel zelebriert wurde und um die ersten Tiere in der Bibel. Und die erste Totenbeschwörung darf nicht fehlen.

Mehr Infos gibt es über die einzelnen Internetauftritte der Kirchengemeinden.

Konfi Cup – Wenn Fußball auf Kirche trifft

Am 18. Januar 2020 findet von 10:00 -17:00 Uhr der Fußball Konfi Cup, Vorentscheid des Kirchenbezirks Südliche Kurpfalz, in Neulußheim in der Hardthalle statt. Um 10:00 Uhr beginnt das Turnier mit einem geistlichen Impuls und den Erläuterungen der Regularien. Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Nußloch, Reilingen, Eppelheim, Plankstadt, St. Leon-Rot, Hockenheim, Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Leimen, Neulußheim und Altlußheim spielen in Neulußheim um den Pokal. Man darf gespannt sein, wer dieses Jahr den Sieg nach Hause fährt. Der Sieger fährt in den nächsten Wochen zum Badenentscheid nach Lahr. Organisiert wird der Konficup in Neulußheim von erfahrenen Fussballtrainern, ehrenamtlichen Konfiteamern und Gemeindediakon Jascha Richter und Pfarrerin Katharina Garben. Reiner Merkel wird die Leitung des Turniers übernehmen und darauf achten, dass die besonderen Regel des Konficups eingehalten werden. So müssen in einer Mannschaft immer mindestens immer zwei Mädchen spielen und es dürfen ausschließlich Jugendliche mitmachen, die in diesem Jahr konfirmiert werden. Das Finale des Turniers wird gegen 17:00 Uhr stattfinden. Für die Fans, die hoffentlich zahlreich in die Hardthalle strömen werden, gibt es Kaffee und Kuchen, sowie Burger und Crepes, außerdem kalte Getränke zu niedrigen Preisen. Der Erlös soll die Unkosten decken und der Siegermannschaft helfen die Reise zum Baden Cup zu finanzieren.

Zertifikat „Lebendiger Kirchturm“ durch NABU verliehen

Im Oberstübchen der Evangelischen Kirche piept es. Das ist in diesem Fall aber keine Beleidigung, sondern etwas ganz Besonderes. Seit geraumer Zeit bewohnen nämlich zwei Dohlenpärchen den Kirchturm unserer Gemeinde. Im  Glockenturm, direkt unter den Glocken wurde vor einem Jahr  vielfältiges Gezwitscher und überall in Öffnungen kleine Zweige entdeckt. Schnell wurde klar, dass es sich um Dohlen handelt, die zu den intelligentesten Vögeln überhaupt zählen. Vier Jungvögel konnten damals gesichtet werden.

Allerdings wurde auch schnell die Problematik erkannt: Die Dohlen belegten den Einstieg zum Glockenraum und den Glockenraum selbst. Der NABU Walldorf-Sandhausen half mit Rat und Tat weiter. Genehmigungen bei der „Unteren Naturschutzbehörde“ des Rhein-Neckar-Kreises mussten eingeholt werden und es musste abgewartet werden, bis Ende Juni die jungen Dohlen flügge waren, um sich einen genauen Überblick zu verschaffen. Unterstützung bekam die Kirchengemeinde durch Dohlenexperten Ulli Schmidt, Gründungsmitglied des NABU Sandhausen. Dass diese kleinsten, geschützten, silbrig-schwarzen Rabenvögel hier brüten, sei aus ökologischer Sicht ein gutes Zeichen.

Vier Nester wurden festgestellt, von denen zwei noch mit insgesamt drei Nachzüglern besetzt war. Bis der letzte Jungvogel den Erwachsenen in Feld und Flur gefolgt war, wurden ein paar weitere Wochen gewartet. Auch die Einflüge konnten klar festgestellt werden, die etwas breiteren Öffnungen der Schalllöcher. Auf Anraten der Naturschutzbehörde wurden im Herbst acht Nisthilfen an den erweiterten Öffnungen der Schallbretter angebracht, um den gefährdeten Vögeln geeignete und sichere Nistplätze zu bieten. Technik und Glocken wurden dadurch vor Verunreinigungen geschützt.

Für dieses Naturschutzengagement wurde vor wenigen Tagen durch den 1. Vorsitzenden Wolfgang Högerich vom NABU Sandhausen mit Dohlenexperten Ulli Schmidt der

Evangelischen Kirchengemeinde das besondere Zertifikat „ Lebendiger Kirchturm“ überreicht. Neben der Verleihung des „Grünen Gockel“ im Jahre 2014 reiht sich dieses Zertifikat in die Maßnahmen des Naturschutzes der Kirchengemeinde richtig schön ein.

Und wie geht es jetzt mit den netten Bewohnern im Kirchturm weiter ? Was machen sie im Winter, wie alt werden Dohlen, müssen die Kästen sauber gemacht werden ? Die beiden Experten waren gerne bereit, auf all diese Fragen zu antworten. Bemerkenswert auch die Leidenschaft und Naturliebe  von Ulli Schmidt, der sich seit 67 Jahren um verunglückte Vögel kümmert und seit kurzem mit behördlichen Auflagen und Protokollen kämpfen muss.

In den ersten 1-3 Jahren fliegen die Jungen Richtung Westen, z.B. nach Spanien, wo sie sich, wie junge Menschenkinder, die Welt anschauen. Die Alten sind standorttreu, so Ulli Schmidt, sie sichern ihren Nistplatz durchsetzungsstark z.B. vor Tauben, überwintern aber nicht im Nistkasten. Es kann auch sein, dass sich eine Schleiereule oder ein Turmfalke in den Kirchturm verirrt, so Wolfgang Högerich vom NABU.

Etwa 20 Jahre können diese Rabenvögel alt werden. Und was besonders beeindruckte war, dass die Dohlen ihre Nistkästen selber sauber halten, quasi pieksauber. Bewohner, die man somit doch gerne hat.

So ein Zertifikat zu erhalten bedeutet natürlich nicht, die Hände in den Schoß zu legen.

Wie Sigrid Beck von der Ev. Kirchengemeinde betonte, muss jährlich ein Bericht, stets nach der Brutzeit, über die Bewohner im Kirchturm und eine fachkundige Beurteilung an die Untere Naturschutzbehörde gegeben werden. Das will man gerne tun in der Hoffnung, dass sich mit den Jahren eine ganze Kolonie Dohlen im Neulußheimer Kirchturm ansiedelt. Die Voraussetzungen dafür hat die Ev. Kirchengemeinde geschaffen. Die Dohlen hingegen genießen weiterhin im Kirchturm den herrlichsten Blick über Neulußheim und sind dem Himmel und dem göttlichen Segen ein Stückchen näher.

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Bild (Hettwer) v.l.n.r.: Josef Schellenberger, Sigrid Beck, Wolfgang Högerich, 1. Vors. NABU Sandhausen, Dohlenexperte Ulli Schmidt und 2. Vors. NABU, Christoph Diez sowie Gemeindediakon Jascha Richter vor der Evangelischen Kirche

„Stern über Bethlehem zeig uns den Weg“

Die Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim feiert die Geburt Jesu in ihrer festlich geschmückten Kirche und lädt zu den folgenden Gottesdiensten herzlich ein.

Am Vierten Advent findet ein Gottesdienst mit besonderer musikalischer Gestaltung durch Charlotte Johansen und Gerhard Müller statt. Der Gottesdienst beginnt um 09:30 Uhr und wird von Landesbischof i.R. Dr. Fischer gehalten. An Heiligabend findet um 14.30 Uhr ein Gottesdienst für die Bewohner und ihre Familien sowie die Mitarbeiterinnen vom Haus Edelberg statt, den Pfarrerin Katharina Garben halten wird. Die musikalische Gestaltung übernimmt Vera Pfannenstiel.
In der evangelischen Kirche beginnt um 15.30 Uhr ein Familiengottesdienst mit Krippenspiel für die allerjüngsten Gemeindemitglieder mit ihren Familien, den Pfarrerin Garben zusammen mit den Frauen des Familiengottesdienstteams gestaltet. An der Orgel begleitet den Gottesdienst Elke Götz.  Um 17.00 Uhr ist die traditionelle Christvesper mit Pfarrerin Katharina Garben und Gemeindiakon Jascha Richter. Das Krippenspiel der Konfirmanden und Konfirmandinnen, das zum Teil live zum Teil als Video zu sehen sein wird, stellt dieses Mal König Herodes in den Mittelpunkt des Geschehens. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen der Konfi- und – Teamer – Band rund um Organist Gerhard Müller. Im Anschluss an den Gottesdienst spielt der Musikverein Harmonie weihnachtliche Weisen vor dem Gemeindehaus. Auf dem Weg nach Hause erklingt das Glockenspiel vom Turmuhrenmuseum. Um 23.00 Uhr feiert die Gemeinde ihre Christmette in der nur mit Kerzen erleuchteten Kirche. Pfarrerin Garben gestaltet gemeinsam mit Prälat Böttner, dem Ev. Kirchenchor unter Leitung von Hyunju Kwon, Gerhard Müller und Prof. Klaus und Miriam Eisenmann diesen stimmungsvollen Ausklang der Heiligen Nacht. Anschließend kann man bei einem Becher Glühwein oder Apfelpunsch den Heiligen Abend ausklingen lassen. Die dabei erzielten Spenden gehen an den Tafelladen in Hockenheim. Am 25. Dezember, dem 1.  Weihnachtstag, ist um 10.00 Uhr Lußheim Gottesdienst in Altlußheim in der ev. Kirche mit Pfarrer Matthias Zaiss. Am 2. Weihnachtstag, 26.12., findet in der ev. Kirche in Neulußheim um 10.30 das beliebte Weihnachtslieder Wunschsingen im Gottesdienst mit Landesbischof i.R. Dr. Fischer statt. Die Kollekten an allen Gottesdiensten an Weihnachten gehen an die Aktion „Brot für die Welt“. Zum Altjahresabend an Silvester findet der Gottesdienst mit Abendmahl um 18.30 Uhr statt. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen von Gerhard Müller und Charlotte Johansen.

Weihnachtsbotschaft 2019

Joergens.mi/Wikipedia
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode

„So merket nun das Zeichen recht:
Die Krippe, Windelein so schlecht,
Da findet ihr das Kind gelegt,
Das alle Welt erhält und trägt.“
Vom Himmel hoch (EG 24, 5)

Zu Weihnachten gehören Engel und Hirten, Ochs und Esel, Maria und Josef. Sie schauen mit uns gemeinsam auf Jesus, der in der Krippe liegt und gestillt, beschützt und gewickelt werden muss. Dieses Kind in Windeln ist eine Liebeserklärung Gottes an uns: „Freut euch! Ihr gehört zu mir, ich bin für euch da!“

Gleich zweimal werden die Windeln in der Weihnachtsgeschichte erwähnt. Warum sind sie so wichtig? Sie zeigen, wie nah uns Gott in Jesus kommt. Gott gibt sich in unsere Hände: in die Hände Marias, die ihn fürsorglich wickeln, und in die Hände von Josef, der auf manchen mittelalterlichen Bildern Jesu Windeln wäscht. Aber Jesus gerät auch in die Hände von Menschen, die ihn bedrohen, gefangen nehmen und am Ende töten. An Weihnachten wird Gott Mensch, wirklich Mensch.

Deshalb gehört jeder Mensch zu Gott. Nicht erst der, der keine Windeln mehr braucht. Auch noch der, der im Alter wieder Windeln braucht. Und ganz bestimmt der, der Zeit seines Lebens drauf angewiesen ist, dass andere ihn oder sie sauber machen. Gott liebt uns, die wir manchmal Großar-tiges vollbringen und manchmal schwach, klapprig und verwirrt sind. Jedem Kind, das im Krieg schutzlos den Bomben ausgeliefert ist, jeder Frau, die durch Gewalt bedroht ist, jedem Menschen, der vor Hunger nicht ein noch aus weiß, sagt Gott: „Ich bin bei dir und geht mit dir auf allen dei-nen Wegen!“ Die Windeln von Jesus sind ein Zeichen dafür, dass Gottes Liebe gerade für deren Würde eintritt, die nicht für sich selbst sorgen können, die Opfer von Unrecht und Gewalt sind.

Das Lukasevangelium erzählt, dass Jesus nach seinem Tod am Kreuz von seinen Freundinnen und Freunden wieder in Windeln gewickelt und ins Grab gelegt wird. Aber er bleibt nicht im Tod. Am Ende liegen vor dem leeren Grab die Binden aus Leinen, in die er eingewickelt war. Sie stärken unsere Hoffnung: Schaut da, das Kind in Windeln gewickelt in der Krippe! Gott ist mit uns! Nichts, nicht einmal der Tod kann uns von Gottes Liebe trennen!

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit

Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh

Kirche vor Ort stärken – Landesbischof ruft zur Kirchenwahl auf

Karlsruhe. Noch bis zum 1. Dezember können Kirchenmitglieder der Evangelischen Landeskirche in Baden ihre Stimme für die neuen Vorstände in ihren Kirchen- und Pfarrgemeinden abgeben. Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh ermutigt dazu, sich an dieser Wahl zu beteiligen.

„Jede Stimme zeigt: Mir ist meine Kirche vor Ort wichtig!“, so der badische Landesbischof in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Karlsruhe. Auch wer nicht in der Kirche aktiv sei, könne an der Wahl teilnehmen und so zeigen, dass ihm „Kirche vor Ort“ wichtig sei.

„Ich danke den vielen Menschen, die kandidieren und Verantwortung für unsere badische Kirche übernehmen. Davon lebt evangelische Kirche. So wird der Glaube und das Gottvertrauen gestärkt. So bekommen viele Menschen Mut, unsere Dörfer und Städte, unsere Kliniken und Altenheime, unsere Kindertagesstätten und Schulen im Geist von Jesus Christus zu gestalten.“

Alle sechs Jahre werden in der Evangelischen Landeskirche in Baden die Gemeindeleitungen neu gewählt. Derzeit gibt es etwa eine Millionen Wahlberechtigte Kirchenmitglieder in Baden. Die gewählten Vorstände erarbeiten gemeinsam Ziele und Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit, wählen den Pfarrer bzw. die Pfarrerin und wachen über die Finanzen der Kirchengemeinde. Gottesdienst und Kirchenmusik, Kindergarten und Diakoniestation, Kinder- und Jugendarbeit, Angebote für Senioren und Bildungsarbeit sowie vieles andere mehr sind Themen, die von ihnen bearbeitet werden.

In der allgemeinen Briefwahl, die am 1. Dezember abgeschlossen wird, werden in den 640 badischen Kirchen- und Pfarrgemeinden etwa 4.400 Kandidierende gewählt. Knapp 60 Prozent der Kandidierenden sind Frauen. Das Wahlergebnis wird am Abend des 1. Dezember 2019 feststehen. Bei der letzten Kirchenwahl 2013 lag die Wahlbeteiligung in ganz Baden im Schnitt bei etwa 20 Prozent.